Dienstag, 2. Juli 2013

Rezension: Anna Godbersen * Die Prinzessinnen von New York

Taschenbuch: 400 Seiten
ISBN-13: 978-3548267791
Preis: 7,95 EUR
E-Book: --
Reihe: 1 Teil
Erscheinungsdatum: Februar 2008




Inhalt:
Elizabeth Holland kehrt gerade von einer langen Reise aus Paris zurück. Zu Hause muss sie auch gleich am ersten Abend wieder einen Ball besuchen, den die New Yorker Gesellschaft gibt. Liz ist für ihre Schönheit und ihre guten Manieren bekannt, sie ist ein Vorbild für alle jungen Mädchen und eine gute Partie für die jungen Männer. Allerdings denkt sie noch gar nicht daran zu heiraten. Ihre Mutter sieht das anderes und eröffnet ihren beiden Töchtern am nächsten Tag, das die Familie Holland pleite ist. Also liegt die ganze Hoffnung auf den zarten Schultern der Ältesten, und diese Last drückt sie sehr zu Boden. Ausgerechnet an diesem Tag macht ihr auch noch der gut aussehende Henry Schoonmaker einen Antrag. Liz nimmt an, aber fragt sich auch gleichzeitig, wieso er das tut, denn die Beiden hatten kaum etwas mit einander, aber die Not drängt. Was Liz nicht ahnt ist, das mit dieser Verlobung ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird, denn  ihr Geheimnis droht bekannt zu werden. Unsere Liz ist nämlich nicht ganz so unschuldig und ihr Herz gehört schon einem anderen. Wie wird sie sich mit ihrem Schicksal zurecht finden? Und was treibt ihre beste Freundin für Intrigen hinter ihrem Rücken? Und warum ist ihre Schwester Diana in der Gegenwart von ihrem Verlobten so glücklich?

Meinung:
Mich hat diese Geschichte richtig gefangen genommen, und ich konnte dieses Buch kaum aus den Händen legen. Es ist so ganz anders gewesen, als erwartet, denn normalerweise haben wir ja meistens einen historischen Liebesroman mit Happy End vorliegen, aber hier ist alles irgendwie anders.  Wir dürfen aber dabei nicht vergessen, dass es sich hier um eine Trilogie handelt und wir hier den Auftakt haben. Die Geschichte wird aus Elizabeth, Penelope, Diana, Lina und Henry‘s Sicht erzählt, was mir richtig gut gefallen hat. So erleben wir jede gesellschaftliche Sicht mit ihren Problemen und Sorgen, was für Gemeinheiten geplant werden und welche Liebesbeziehung sich anbahnen könnten. Dadurch bekam die ganze Geschichte richtig Pep und Spannung. Die Figuren sind durchweg gut gelungen und jeder war ganz toll dargestellt und man hatte so einige Szenen richtig vor Augen. Einfach klasse umgesetzt und so richtig zum mitfiebern und leiden. Anders, als bei vergleichbaren Geschichten, fand ich auch die Problemdarstellung. Hier haben wir nicht die eine große Liebe, sondern bei jeden ein bisschen mit ganz anderen Einschlag. Also nicht zwei Liebende, sondern ganz viele Suchende, nach, natürlich Liebe, einer Zukunft, gesellschaftlicher Stellung und Beachtung. Es ist also noch nicht der Roman der großen Gefühle sonder es entwickelt sich. Der Hass und Neid baut sich erstmal auf und entlädt sich noch nicht ganz, die anderen zwei Romane können also noch extrem interessant werden.
Das Einzige, was bei mir nicht so gut rüber kam, war die örtliche Begebenheit, so ein richtiges Amerika-Gefühl kam bei mir nicht auf. So hätte das Buch auch für mich in England spielen können, wo meine Gedanken auch manchmal weilten, bis auf einmal wieder im Text New York stand, da fiel es mir auch wieder ein. Außerdem glaube ich, dass einige historischen Elemente nicht ganz so glaubhaft waren, wie es in der wirklichen Welt um 1898 vorkam. Mich persönlich hat es nicht gestört, aber einige Leser könnten da mehr Wert drauf legen. Übrigens habe ich in Liz keine Paris Hilton gesehen, der Vermerk auf dem Buch ist äußerst unpassend und hätte bei mir beinah dazu geführt, das Buch nicht zu lesen, was ich echt bedauert hätte.
Für mich eine absolut gelungene Mischung und ich möchte jetzt sofort die anderen Teile lesen, wie gut das diese hier schon bereit liegen.
Tolle Atmosphäre, interessante Charaktere und eine wildes Gefühlskarussell mit Intrigen, was will man mehr.

Henry und ich wurden im Gefühlskarussell herumgewirbelt und vergeben die vollen Bücherpunkte:

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Über die Autorin:

Anna Godbersen wurde 1980 in Berkeley, Kalifornien, geboren. Sie studierte Englische Literatur am Barnard College und nahm anschließend eine Assistentinnen-Stelle in der Literatur-Redaktion des Esquire an. Sie schreibt wöchentliche Buch-Rezensionen für die Website der Zeitschrift und arbeitet außerdem als freie Literaturkritikerin u.a. für The New York Times Book Review. Unter Pseudonym hat sie bereits mehrerer Romane für junge Erwachsene geschrieben. Jackie Collins hat ihr einmal gesagt, sie sei genauso schön wie Lucky Santangelo.     



Da ich die Cover so atemberaubend schön finde, möchte ich Euch auch noch Teil 2 und 3 zeigen:


2 Kommentare:

  1. Hallo Inga,
    ganz akuter Wunschlistenalarm!!! Und die Cover sind so wunderschön!
    Liebe Grüße,
    Julia

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    1. Hallo Julia,

      was soll ich sagen... JAAAA!!! Leider ist Band vier noch nicht erschienen... wie frustrierend, aber ich hoffe ja noch :-) Die anderen Bände sind schon eingezogen... OHHHH... immer diese Sucht :-)

      Ich freue mich sehr das wir uns kennen gelernt haben und hoffe auf weitere Treffen mit Bücherklatsch folgen ...lach...

      Ganz liebe Grüße
      Inga

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