Verlag: Graf Verlag
ISBN-13: 978-3862200269
Preis: 18,00 EUR
E-Book: 14,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: Juni 2013
Inhalt:
Matilda packt alle ihre Sachen zusammen und verlässt Rom, um in Orvieto neu anzufangen. Dort wird sie auch so gleich von einen Schwarm Wespen angefallen und ladet im Krankenhaus. Zerstochen und noch völlig durch den Wind möchte sie sich im ansässigen Buchladen bewerben. Der Besitzer ist schon ein älterer Herr und braucht eigentlich keine Verstärkung, aber Matilda‘s Aussehen und ihre hingebungsvolle Ansprache erregen Mitgefühl und Interesse in ihm. Er stellt sie also ein und erfüllt nicht nur ihren Wunsch im Buchladen zu arbeiten, sondern findet auch eine neue Wohnung für sie. Matilda ist glücklich und erforscht ihre neue Umgebung mit Begeisterung. Im Buchladen blüht sie auf und der Professor ist sehr zufrieden über ihre Gesellschaft. Dann taucht sein Neffe Michele auf, der als Journalist arbeitet und gemeinsam nehmen sie an einen Abendessen teil. Dieses Abendessen findet jeden Samstag statt und dort treffen sich immer einige Ladenbesitzer zum Essen, spielen und reden ein. Michele und Matilda kommen schnell ins Gespräch und er erzählt ihr, das er einen Artikel über einen Mord schreiben möchte der vor zehn Jahren im Örtchen passiert ist. Genauer gesagt in einen Olivenhain, Matilda ist interessiert und so kommt es, dass die Beiden ihre Ermittlungen aufnehmen. Was werden die Zwei raus bekommen? Und was wird hier im Ort verheimlicht? Ist wirklich alles so harmonisch wie es den Anschein hat?
Meinung:
Als ich damals die Inhaltsangabe gelesen hatte, war ich schon sehr neugierig und interessiert. Italienfans, Bücherfreak‘s und Freunde des schwarzen Humors, was soll ich sagen, trifft alles zu und so musste ich dieses Buch einfach lesen. Matilda ist eine sympathische und selbstbewusste Figur, die nicht so gerne über sich selbst spricht und ungern was über ihre Vergangenheit preis gibt. Sie entschließt sich also Rom hinter sich zu lassen und einen Neustart hier in diesem kleinen Dorf zu wagen. Die Gemeinschaft nimmt sie auch recht herzlich auf und sie findet schnell ihren Platz. Durch Michele und seinen Fall wird sie auf Dinge aufmerksam gemacht, die die Harmonie ein bisschen in Frage stellen. Denn immer wenn der Fall auf den Plan rückt, reagieren alle ablehnend und versuchen das Thema zu wechseln. Matilda geht da gar nicht so drauf ein und ist ja auch mit ihren Leben genug beschäftigt. Somit kommt der Fall leicht in Vergessenheit, aber wir Leser wissen es doch besser, da muss doch noch was kommen!
Geschrieben fand ich das Buch sehr leicht und gut unterhaltend. Der Humor kam auch nicht zu kurz und sorgte bei mir für einige Schmunzler. Die Dorfgemeinschaft war gut dargestellt und hatte auch die typischen Sonderlinge mit dabei. Der Zusammenhalt war sehr spürbar und trotzdem wurde Matilda schnell in die Runde mit aufgenommen. Von Michele hatte ich mir ein bisschen mehr versprochen, aber ich glaube er wusste selber nicht was er wollte. Der Kriminalanteil war nach meinen Geschmack und gut mit eingearbeitet. Was mir allerdings ein bisschen gefehlt hat, war Matilda‘s Vergangenheit. Wir bekommen zwar in Form von Briefen, die sie schreibt, einen kleinen Einblick, aber so wirklich genau erfahren wir eigentlich nichts. Wir Leser ahnen mehr und das fand ich ein bisschen schade. Matilda war eine so nette Figur, da hätte ich gerne noch mehr Hintergrundwissen gehabt.
Dieses Buch ist ein kleiner Leckerbissen und für Leser der ruhigen und stillen Geschichten gedacht, der nicht die größte Spannung sucht, sondern das kleine Körnchen unter der Bettdecke. Ich hatte sehr schöne Lesestunden und meinen Spaß dabei.
Als ich damals die Inhaltsangabe gelesen hatte, war ich schon sehr neugierig und interessiert. Italienfans, Bücherfreak‘s und Freunde des schwarzen Humors, was soll ich sagen, trifft alles zu und so musste ich dieses Buch einfach lesen. Matilda ist eine sympathische und selbstbewusste Figur, die nicht so gerne über sich selbst spricht und ungern was über ihre Vergangenheit preis gibt. Sie entschließt sich also Rom hinter sich zu lassen und einen Neustart hier in diesem kleinen Dorf zu wagen. Die Gemeinschaft nimmt sie auch recht herzlich auf und sie findet schnell ihren Platz. Durch Michele und seinen Fall wird sie auf Dinge aufmerksam gemacht, die die Harmonie ein bisschen in Frage stellen. Denn immer wenn der Fall auf den Plan rückt, reagieren alle ablehnend und versuchen das Thema zu wechseln. Matilda geht da gar nicht so drauf ein und ist ja auch mit ihren Leben genug beschäftigt. Somit kommt der Fall leicht in Vergessenheit, aber wir Leser wissen es doch besser, da muss doch noch was kommen!
Geschrieben fand ich das Buch sehr leicht und gut unterhaltend. Der Humor kam auch nicht zu kurz und sorgte bei mir für einige Schmunzler. Die Dorfgemeinschaft war gut dargestellt und hatte auch die typischen Sonderlinge mit dabei. Der Zusammenhalt war sehr spürbar und trotzdem wurde Matilda schnell in die Runde mit aufgenommen. Von Michele hatte ich mir ein bisschen mehr versprochen, aber ich glaube er wusste selber nicht was er wollte. Der Kriminalanteil war nach meinen Geschmack und gut mit eingearbeitet. Was mir allerdings ein bisschen gefehlt hat, war Matilda‘s Vergangenheit. Wir bekommen zwar in Form von Briefen, die sie schreibt, einen kleinen Einblick, aber so wirklich genau erfahren wir eigentlich nichts. Wir Leser ahnen mehr und das fand ich ein bisschen schade. Matilda war eine so nette Figur, da hätte ich gerne noch mehr Hintergrundwissen gehabt.
Dieses Buch ist ein kleiner Leckerbissen und für Leser der ruhigen und stillen Geschichten gedacht, der nicht die größte Spannung sucht, sondern das kleine Körnchen unter der Bettdecke. Ich hatte sehr schöne Lesestunden und meinen Spaß dabei.
Henry und ich waren vom italienischen Flair sehr angetan und vergeben die vollen Bücherpunkte:
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Über die Autorin:
Valentina Pattavina, geboren 1968 in Catania, studierte Archäologie und war viele Jahre am Theater. Seit 1996 arbeitet sie als Lektorin und Herausgeberin, u.a. der Reihe "Parole e canzoni" im Verlag Einaudi. Sie verfasste mehrere Monographien über Schauspieler, darunter Totò und Ugo Tognazzi. "Die Buchhändlerin von Orvieto" ist ihr erster Roman; er erscheint in mehreren Sprachen. Ihr zweiter Roman ist in Vorbereitung ...
Quelle: Graf Verlag
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