Donnerstag, 5. September 2013

Kurzrezension: Jens Mühling * Mein russisches Abenteuer

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Dumont Verlag
ISBN-13: 978-3832195892
Preis: 19,99 EUR
E-Book: 15,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: März 2012


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Inhalt/Meinung:
Vorab, ich bin total begeistert und habe es keine Seite bereut es gekauft zu haben. Wer also einen Einblick ins heutige Russland haben möchte, ist mit diesem Buch gut beraten.
Jens Mühling entführt uns quer durch Russland und zeigt uns, wie Geschichte kombiniert mit seinem Erlebten gut unterhält, und er macht das so geschickt, dass keine Langweile aufkommt. Er beschreibt die Gegenden, die Kirchen, die Menschen so schön, schon fast poetisch, dass ich das Gefühl hatte dabei zu sein und höre mit eigenen Ohren die Geschichten der Leute, die er auf seiner Reise trifft. Wir erleben erstaunlich viele Geschichten, die manchmal zum Lachen, aber meistens nachdenklich oder traurig machen. Ich war sehr erstaunt wie zerrissen die Russen sind, und wie sie versuchen an etwas fest zu glauben und dadurch schießen die Kirchen wie Pilze aus dem Boden, es gibt ja so viele... Aber besonders schön finde ich, dass die Gastfreundschaft und ihre offene Art immer noch geblieben sind.
Der eigentliche Grund seiner Reise war eine Einsiedlerin zu finden, die in der tiefen Taiga und noch nach dem alten Glauben lebt, von der Außenwelt wenig weiss und diese auch nie gesehen hat. Ich fand es ganz spannend, wie der Weg dahin verlief, erst über die großen Städte und über das weite Land, und ich bin sehr fasziniert gewesen, wie unterschiedlich dieses große Land doch ist.
Man spürt das Jens Mühling von Russland begeistert ist, und ich glaube dieses auch sehr liebt, denn für mich als Leser war es sehr spürbar, und beim nächsten Abenteuer wäre ich gerne wieder dabei. 


Henry und ich hatten ein wunderbares Lesevergnügen und vergeben die vollen Bücherpunkte:

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Über den Autor:

Jens Mühling, geboren 1976 in Siegen, studierte Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der University of East Anglia, Norwich, England. Er war Redakteur der Moskauer Deutschen Zeitung und arbeitet seit 2005 beim Tagesspiegel. Für seine Reportagen und Essays über Russland wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Reportagepreis n-ost, dem Axel-Springer-Preis und dem Peter-Boenisch-Gedächtnispreis.

Quelle: Dumont Verlag

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