Verlag: Rowohlt Verlag
ISBN-13: 978-3499226373
Preis: 8,99 EUR
E-Book: 8,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: September 1999
Inhalt:
Es ist Samstagabend und Cora wartet. Worauf? Natürlich das ER anruft. Warum ruft er nicht an? Und was soll sie machen? Verdammt, warum sind Männer nur so schwer zu verstehen? Oder war ihr Plan, die Coole zu spielen zu gut? Cora leidet höllisch und erlebt so einige hohe und tiefe Gedankenfahrten. Mit Hilfe von Freunden versucht sie der Sache auf den Grund zugehen, aber können diese ihr helfen? Aber die große Frage bleibt immer noch, warum ruft er nicht an?
Meinung:
Ich lese sonst solche Bücher eher weniger, da sie selten meinen Geschmack treffen, aber von der Autorin hatte ich so viel gutes gehört, da wollte ich ihr Mal eine Chance geben. Leider muss ich sagen, dass es mir gar nicht gefallen hat. Hier haben wir die emanzipierte, moderne Frau, die mit 33 Jahren immer noch an den Traumprinzen glaubt. Dabei ist sie noch Single und gar nicht glücklich darüber, aber wie angelt man sich einen Mann. Natürlich sollte er erfolgreich, gut aussehend und witzig sein. Nachdem wir Cora Hübsch beim Verzweifeln zuhören, bekommen wir in Rückblenden erzählt, wie sie besagten Traummann kennenlernt und nach der einen Nacht, wartet sie eben auf seinen Anruf. Dabei ergründet sie die Frage mit ihren Freunden, wie viel Zeit vergehen darf, bis er anruft, oder ob schon alle Hoffnungen vergeben sind. Beim Analysieren kommen dann die kuriosesten Gedanken zutage, die Frau, nur haben kann. Für Leser von Frauenromanen bestimmt ulkig und zum Lachen, für mich total unverständlich. Und das ist der Hacken an dem Buch. Ich kann über so was nicht lachen, ich trete dem Ganzen eher unverständlich gegenüber und das ist natürlich für so einen Roman tödlich. Mir ist es einfach unvorstellbar, warum man sich schon eine Woche vor dem Date die Klamotten rauslegt, sich Karteikarten mit Gesprächsthemen in die Handtasche steckt, oder die Signale vom Mann so absichtlich missversteht. So quälte ich mich ein bisschen durch das kurze Buch und hatte eher Mitleid mit besagtem Traumprinzen. Allerdings kommt hier wiedermal sehr schön rüber, warum Männer vom Mars und Frauen von der Venus kommen. Jeder versucht das Theater des anderen mitzumachen und versteht zum Schluss einfach nichts.
So, ich möchte dieses Buch eigentlich gar nicht schlecht machen, es hat nur einfach nicht meinen Geschmack getroffen. Für Leser, wohl aber eher Leserinnen, die solche Bücher mögen, ist es bestimmt ein köstlicher Spaß. Denn Frau von Kürthy sprüht vor unlogischen weiblichen Charakterschwächen und nimmt den Geschlechterkampf gut auf die Schippe. Sie lässt durch ihre kurzen Kapitel flockig kurzen Lesespaß aufkommen, natürlich vorausgesetzt, derjenige mag es auch. Wer also wissen möchte, ob er anruft, oder warum er noch nicht angerufen hat, sollte den Abend mit Cora verbringen.
So, ich möchte dieses Buch eigentlich gar nicht schlecht machen, es hat nur einfach nicht meinen Geschmack getroffen. Für Leser, wohl aber eher Leserinnen, die solche Bücher mögen, ist es bestimmt ein köstlicher Spaß. Denn Frau von Kürthy sprüht vor unlogischen weiblichen Charakterschwächen und nimmt den Geschlechterkampf gut auf die Schippe. Sie lässt durch ihre kurzen Kapitel flockig kurzen Lesespaß aufkommen, natürlich vorausgesetzt, derjenige mag es auch. Wer also wissen möchte, ob er anruft, oder warum er noch nicht angerufen hat, sollte den Abend mit Cora verbringen.
Henry und ich fanden zwar die Grundidee gut, aber leider war es nicht unser Geschmack, so gibt es nur zwei Bücherpunkte:
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Über die Autorin:
Ildikó von Kürthy ist freie Journalistin und lebt in Hamburg. Ihre
Bestseller wurden mehr als fünf Millionen Mal gekauft und in 21 Sprachen
übersetzt. Ihr Roman "Mondscheintarif" wurde fürs Kino verfilmt. Sie
ist 2010 zum zweiten Mal Mutter geworden.
Quelle: Rowohlt Verlag
Weitere Werke der Autorin:
Schade, dass dir das Buch nicht so gut gefallen hat. Ich habe es vor langer, langer Zeit auch gelesen und kann mich schon gar nicht mehr so recht daran erinnern. In der Regel schreibt sie ganz gut und man kann hin und wieder auch lachen. Aber ihre Bücher gehören halt auch in die Kategorie "Kann man lesen, muss man aber nicht". Wenn man solche Bücher grundsätzlich nicht so gerne mag, dann ist das natürlich auch der falsche Lesestoff. :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Petzi
Hallo meine liebe Petzi,
Löschenalso die Missverständnisse der Geschlechter waren schon witzig dargestellt, aber ich kann mit den Gedankengängen der "modernen" Frau einfach nix anfangen. Ich teile ja noch nicht mal die typischen weiblichen Leidenschaften, Schuhe, Taschen oder Shoppen im Allgemeinen. Aber ich hab da ja so eine Challenge laufen und da musste ein Buch vor 2008 her und dieses schien doch auch noch schön dünn und tja, es hätte ja auch die Entdeckung für mich sein können ... Leider war dem nicht so :-(
Eine ganz dicke Umarmung
Sharon
Hey Sharon,
AntwortenLöschenich konnte nie verstehen, dass so viele von diesem Buch begeistert waren. Ich fand es grottenschlecht!
Danach habe ich nie wieder ein Buch dieser Autorin angefasst.
LG
Hallo liebe Kathrineverdeen,
Löschenich bin so froh, das ich mit meiner Meinung nicht alleine bin ...lach... Aber ich glaube es ist wirklich einfach Geschmacksache... Ein anderes Buch von der Autroin werde ich wohl erstmal auch nicht in Augenschein nehmen :-)
Ganz liebe Grüße
Sharon
Hach ich habe die ganze zeit überlegt woher ich die Autorin kenne, wie gut, dass du unten die ganzen Bücher von ihr eingefügt hast :D
AntwortenLöschenJetzt weiß ich auch woher.
Schade, dass dir das Buch nicht so gefallen hat, aber es kann einem ja auch nicht jedes Buch gefallen (:
Liebst, Lotta
Hallo liebe Lotta,
Löschendas ist ja lustig, als ich den Post geschrieben hatte und mein Mann mir über die Schulter sah, meinte er nur "Schön das du alle Bücher aufführst, da hat man doch gleich einen anderen Bezug darauf." Und schreibst du genau das ...lach... Die Arbeit hat sich also gelohnt :-)
Genau, Bücher sind Geschmacksache und es kann einen nicht alles gefallen. Wo kommen wir dann hin, ohne Diskussionsstoff ...lach...
Ganz liebe Grüße
Sharon
Bonjour, Inga.
AntwortenLöschenMr. Right ist aber auch so eine seltene Spezies. Hat frau dann doch einen im Visier - mit Abstrichen in Pastell - fängt er auch noch an zu zappeln. Es bedarf also der Generalmobilmachung...
Die Sache zwischen den Geschlechtern beschäftigt die Menschheit seit Anfang an. Nie so leicht und steter Quell für Stories jedweder Coleur.
Die Filme von Eric Rohmer werfen einen warmherzigen Blick auf die dramatischen, tragischen, verzweifelten, witzigen & intellektuellen Aspekte der Liebessuche. Seit den Sechzigern bis Ende der Neunziger - immer mit einem offenen Blick auf die jeweilige Generation. Ein wunderbares, französisches Zeitdokument.
Gelungen spitze Formulierung "...sehen ihr beim Verzweifeln zu."
bonté
Bonjour Robert,
Löschendie Liebe ist schon so eine Sache und sorgt doch für allerhand Gesprächstoff. Damit werden Bücher gefüllt und ist doch die meiste Grundlage für einen Film :-)
War ja klar das du mir wieder einen Film Tip gibst, ich frag mich nur, wann ich die alle gucken soll ...lach...
Schön das dir meine Formulierung gefallen hat :-) Das freut mich sehr ...
Ganz liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag
Inga
Ich habe das Buch damals auch mal gelesen und fand es für zwischendurch ganz nett und auch manchmal witzig. Aber es gehört definitiv in die Kategorie "Kann man lesen, muss man aber nicht" und ich werde auch so bald kein weiteres Buch der Autorin lesen.
AntwortenLöschenWenn es dich interessiert, habe ich mal meine Rezension dazu verlinkt: http://katjas-lesewolke.blogspot.com/2013/02/rezension-mondscheintarif-von-ildiko.html
Wahrscheinlich würde ich es heute auch nur mit 2 Wolken bewerten.
Liebe Grüße, Katja :)
Hallo liebe Katja,
Löschendie Grundidee war ja auch wirklich nett und witzig, aber ich kann mit der "modernen" Frau einfach nix anfangen ..lach... Ihre Gedankengänge!!! Das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar ...lach... Ja, die Kategorie kann ich nur bestätigen!!!
Also bei Gelegenheit schau ich mal rein ...
Ganz liebe Grüße
Sharon
Hallo ihr Beiden,
AntwortenLöschenich bin durch diese Rezension auf euren Blog aufmerksam geworden und würde mich freuen eure Rezension mit zu meiner zu verlinken.
Ich finde eure Meinung sehr interessant, gerade da mir das Buch wirklich gut gefallen hat.
Liebe Grüße
Anja :-)
Hallo Anja,
Löschengern darfst du in deine Rezension meine mit verlinken, gar kein Problem.
Tja, was soll ich sagen, so sind die Geschmäcker und das macht das Lesen doch aus, das jeder einen anderen Blickwinkel hat :-)
Aber schön, das dieses Buch dich auf meinem Blog geführt hat, das macht es klatt wieder besser ...lach...
Ich wünsch dir einen schönen Abend und danke für deinen Besuch.
Ganz liebe Grüße
Sharon