Donnerstag, 30. Januar 2014

Rezension: Sandra Andrea Huber * Wenn Blau im Schwarz ertrinkt

Broschiert: 374 Seiten
Verlag: Amrun Verlag
ISBN-13: 978-3944729121
Preis: 12,00 EUR
E-Book: 4,99 EUR
Reihe: 1. Teil
Erscheinungsdatum: August 2013




Inhalt:
Gwen ist auf den Weg nach Hause, es ist Nacht geworden, aber als Assistenzärztin kann man sich die Arbeitszeiten nicht immer aussuchen. Sie läuft also los und kommt an zwei Typen vorbei, nichts ahnend das Sie Sekunden später überfallen wird. In Gwen bricht Angst aus und sie rechnet mit dem Schlimmsten, aber auf einmal ist jemand da und hilft ihr. Die zwei Täter sind tot und vor ihr steht ihr alter Jugendfreund Nikolaj. Beide sind von den Begebenheiten überwältigt, aber auch gleichzeitig überfordert, denn in ihrer Jugend waren sie unzertrennlich, bis Gwens Eltern sie von ihm ferngehalten haben und sie ihn später nicht finden konnte und jetzt stehen sie sich gegenüber. Tausend Fragen schießen ihr durch den Kopf und ist es wirklich noch ihr Nikolaj aus Jugendtagen? Es stellt sich schnell heraus, das Nikolaj sowie Gwen sich verändert haben. Während Gwen einen Platz im Leben sucht, ist Nikolajs Leben voller Geheimnisse bestückt. Diese Geheimnisse und vieles andere möchte Gwen wissen, sie bohrt und entdeckt dabei Dinge, die sie eigentlich nicht wissen möchte, denn ihr Nikolaj ist alles andere als ein Musterknabe. Dabei gerät ihr komplettes Leben durcheinander, von Job bis zu ihrem Freund ändert sich alles. Kann sie trotzdem zu Nikolaj stehen? Aber was verbirgt sich noch alles hinter ihm? Und welche Rolle spielen die Sensaten ihn seinen und ihrem Leben? 

Meinung:

Eine liebe Freundin hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und so davon vorgeschwärmt, das ich auch neugierig geworden bin. Ein guter paranormaler Liebesroman ist bei mir doch auch gern gesehen. Jetzt habe ich es gelesen und bin mir ein bisschen unschlüssig was ich davon halten soll. Aber fangen wir von vorne an. Zu allererst ist mir der Schreibstil aufgefallen. Man hat das doch manchmal, das man beim Lesen, einen Satz weiter formt und so schon weiß, welches Wort als Nächstes kommt. Hier ist es oft so, das die Autorin doch was anderes gewählt hat und ich erstmals ins Stolpern kam. Mit der Zeit gewöhnte ich mich aber schnell dran und es war also nicht störend, nur eben ungewohnt, wenn man einmal drin ist, liest es sich leicht und flüssig. Dann kommen wir zu Gwen, für uns Leser ist von Anfang an klar, sie liebt Nick, aber bis sie sich das eingesteht, müssen so viele böse Dinge passieren, das selbst wir wanken. Überhaupt denkt sie sehr viel nach und manchmal war es ein bisschen nervig, obwohl Gwen sonst sehr sympathisch rüber kommt, aber an ihren Entscheidungen sollte sie noch ein bisschen arbeiten. Dann haben wir hier was ganz Besonderes, keine Vampire, Werwölfe oder Gestaltenwandler jeder Art sind hier vertreten, nein, die Autorin lässt sich was ganz eigenes Einfallen, nämlich die Gattung Sensaten. Aber wenn ich ehrlich bin, kann ich das noch nicht ganz wiedergeben, was genau das eigentlich ist, aber ich denke das wird besser in den nächsten Band eingeflochten. Momentan stelle ich mir das ein bisschen mutantisch vor, jeder hat seine eigene Gabe, nur das diese eher Dunkel ausfällt und man sie nicht sehen kann. So ist Nikolaj auch ein ganz besonders interessanter Charakter, am Anfang noch nett und echt lieb. Wo Frau eben schwach wird und dann ist er wirklich der BadBoy, der mehr auf der dunklen Seite steht und es schwer hat die Gute siegen zu lassen. Das sticht sehr heraus und macht die Geschichte interessanter. Da wir ja doch eher das Umgekehrte kennen, harter Typ schmilzt bei richtiger Frau. Zum Ende hin bekommen wir auch noch mehr Information über die Sensaten, aber die verrate ich doch nicht, nur soviel es wird göttlich und der Eine oder Andere hat da seine Finger mit drin. Außerdem endet es so offen das Ich dachte mein Reader ist kaputt, denn ich möchte doch wissen, wie es weitergeht. Ihr seht ich bin noch ein bisschen durch den Wind.
Also, wer gern paranormale Liebesromane liest, wird mit diesen auf jeden Fall überrascht werden. Er hebt sich sehr durch seine Andersartigkeit von der Masse ab und strickt eine Welt, die es so noch nicht gab. Außerdem haben wir hier Gwen, die jetzt merkt, dass mehr ihn ihr steckt und einen BadBoy der wohl noch sein blaues Wunder erleben wird. Ich bin doch sehr gespannt, was sich die Autorin noch einfallen lässt.


Henry und ich fanden diese Geschichte mal was ganz anderes und wurden sehr überrascht und so gibt es vier Bücherpunkte:

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Über die Autorin:

Sandra Andrea Huber wurde 1987 mit einer Vorliebe für stürmisches Wetter als freiheitsliebender und kreativer Geist geboren. Die Luft ist ganz ihr Element und wie sie lässt sie sich nicht gerne mit einem Etikett versehen oder in Schubladen stecken. Sie beherbergt ein aufmüpfiges und ziemlich nerviges Exemplar von Verstand, doch versucht sie bei allem, was sie tut, ihrem Herzen zu folgen und auf ihr Gefühl zu vertrauen.
Derzeit wohnt sie im schönen Altmühltal, wo sie die Natur und Stille genießt. Beides wunderbare Inspiratoren für das Schreiben, Malen und Träumen.

Weitere Infos zur Autorin und aktuellen Schreibprojekten finden sich auf der Website "sandra-andrea-huber.de"

Quelle: Amazon


Nochmals vielen lieben Dank liebe Sandra Andrea Huber für dieses Rezensionsexemplar. :-)
 

4 Kommentare:

  1. Hallo Inga.
    Mistress in distress - der Klassiker gleich zu Anfang. Daß die wenig tugendhaften Bolde alsbald in ihrem Blute liegen, ist wohl der Dunkelheit in Nick geschuldet. Und wie verarbeitet Gwen den Überfall/Tod in der Situation?

    Kein schlechter Ansatz ist es, den Lesern ein paar stilistische Lektüreanreize zu bieten. Sätze anders enden zu laßen, als gewohnt, finde ich anmerkenswert. In den Kommentaren bei A&O tobe ich mich in der Sicht ein wenig aus.

    Demnach scheint es sich bei den Sensaten um Menschen mit übersinnlichen aber nicht magischen Kräften zu handeln. Telepathie, Telekinese, Teleportation, Suggestion; Möglichkeiten, die natürlich zu Mißbrauch und Allmachtsphantasien verführen können. Ausbaufähige Thematik, zumal wenn Göttlichkeiten Finger ins Spiel werfen. :-)

    bonté

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    1. Hallo Robert,

      du kleiner Wortspieler ...lach...
      Also Gwen ist hin und hergerissen, wie es sich in solch einen Buch auch gehört. Aber natürlich nimmt sie unseren dunklen Helden in Schutz und glaubt an das Gute :-)

      Also bein den Sansaten denke ich genau so darüber, nur habe ich es nicht so gut in Worte kleiden können wie du ...lach... hätte ich dich mal vorher gefragt :-)

      Dir noch einen schönen Abend
      Inga

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  2. ..."Sprache ist wie ein Abgleich mit dem Charakter. Denn Worte meinen - sind nicht dahingeworfene Silben."
    (Florance Ippdit)

    bonté

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    1. Guten Morgen...

      sehr schön :-)

      Schönen Sonntag lieber Robert
      Inga

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