Donnerstag, 13. März 2014

Rezension: Jessica Spotswood * Töchter des Mondes: Sternenfluch

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Egmont INK
ISBN-13: 978-3863960254
Preis: 17,99 EUR
E-Book: 16,99 EUR
Reihe: 2. Teil
Erscheinungsdatum: August 2013 




Inhalt:
Cate ist also der Schwesternschaft beigetreten, um ihre Liebsten zu beschützen, denn nicht nur ihre Schwestern sind in Gefahr, sondern auch ihre große Liebe Finn. Der für sie, der Bruderschaft beigetreten war, obwohl er deren Prinzipien verachtet, um ihr Geheimnis, das sie eine Hexe ist, zu wahren und um sie heiraten zu können. So leidet sie sehr darunter, ihm nichts, von ihrer erzwungenen Entscheidung erzählt zu haben und ihm an ihren Verlobungstag, ohne ein Wort, stehen lassen musste. So zieht sich Cate erst mal in sich selbst zurück und versucht sich in der Schwesternschaft zurechtzufinden. Dabei bemerkt sie schnell das sich auch hier nicht alle einig sind. Die Ordensführerin will im Untergrund die Strippen ziehen, während eine andere Schwester, die Macht an sich reißen will, um einen Krieg anzuzetteln und die Hexen wieder zu erheben. Dazu kommt noch das die Bruderschaft auch nicht untätig ist und den Druck auf die Frauen erhöht. Sie dürfen nicht mehr außer Haus arbeiteten, lesen und schreiben wird verboten und es wird intensiver als eh schon nach Hexen gesucht. So kommt es, das die Schwesternschaft auch Cates Schwestern, Maura und Tess, in ihre Obhut nehmen. Aber ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse und die Prophezeiung wird reifbarer als je zuvor. Maura will die Macht und die Hexen anführen. Cate wird bewusst, dass sie handeln muss, um die Mädchen zu retten, egal ob Hexe oder nicht. Tess findet was Erschreckendes raus. Und Finn wird zum Spion. Was hat Cate vor? Werden Finn und sie eine Lösung finden, um auch ihre Liebe leben zu können? Was treibt Maura an? Und wie schlimm wird es für alle kommen?

Meinung:
Man war das wieder aufregend und der Schluss endet mit so einem Cliffhänger, dass ich ins Kissen beißen musste. Ich sag ja, Schwestern unter sich, da braucht man keine Feinde, aber das so was am Ende kommt. Dafür braucht man starke Nerven und direkt den dritten Band, aber es heißt ja erst mal wieder warten.
Dieser zweite Band hat mir für einen Mittelband überraschend gut gefallen, die Entwicklung von Cate war gut dargestellt und sie ist mir ja so ans Herz gewachsen. Sie kommt also verzweifelt in dieser Schwesternschaft an und zieht sich komplett zurück, um dann ganz langsam zu erwachen. Natürlich bekommt sie Hilfe und einige kleine Anstupser. Außerdem ist Finn wieder in ihrem Leben und zusammen hoffen sie es zu schaffen, eine Lösung für alles zu finden. Allerdings macht es Maura ihr schwer. Dieses Mädchen ist getrieben von Eifersucht, um besser zu sein als ihre ältere Schwester. Sie möchte im Mittelpunkt stehen und die Macht über alles haben. Dabei fällt Cate gar nicht erst auf, das sie der Grund dafür ist. Maura findet nämlich, ihr fällt alles zu und sieht nicht das Cate, sie Maura eigentlich immer besser im allem war. Maura ist eine geballte Ladung Feuer, während Cate versucht immer überlegt zu handeln und so geraten sie immer in Streit. Tess probiert das mit ihrer ruhigen Art auszugleichen und zu vermitteln, aber auch sie hat Probleme, die ihr zu schaffen machen. So lädt sich die Atmosphäre der Schwestern immer mehr auf, man kann beim Lesen schon die Zerrissenheit fühlen und ahnen, das was Schlimmes passieren wird. Selbst wenn man verwandt ist und sich eigentlich liebt, kann man sich nicht alles gefallen lassen und genau das passiert hier.
Die Autorin hat diese Zuspitzungen wunderbar dargestellt und ich als Leser konnte richtig mitleiden, oder fiebern. Sie hat es auch wunderbar geschafft, die Welt außen rum zu entwickeln, man ist so oft einfach nur geschockt und es läuft bei der Schreckensherrschaft der Brüder nicht nur einmal kalt den Rücken runter. Da kommen die Szenen mit Cate und Finn immer genau richtig und diese beiden sind einfach wunderbar. Obwohl ich bei einer Szene dachte „Cate, du kleines ungezogenes Mädchen!“, welche müsst ihr selber lesen. Ich will einfach das Sie sich bekommen. Außerdem mag ich auch alle anderen Figuren, sie sind toll beschrieben, wachsen schnell ans Herz und man möchte einfach wissen, wie es weiter geht. Damit meine ich auch die Bösen, denn eine Geschichte ist doch erst richtig gut, wenn die Bösen so richtig schön fies sind. Sprachlich ist es für ein Jugendbuch natürlich nicht geschrieben, aber es passt sich wunderbar der beschrieben Zeit an.
Ich kann diese Reihe also jeden nur empfehlen, der Hexen mag, der Zwistigkeiten unter Geschwistern nicht abgeneigt ist, in der Vergangenheit gern rumgeistert und auf eine große Liebesgeschichte mag. So, ich bin Cate und Finn süchtig und kann jetzt nur bibbern und auf die Autorin hoffen, das sie mein flehen erhört.

Henry und ich sind gespannt wie die Entwicklung von Cate weitergeht und vergeben fünf Bücherpunkte:

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Über die Autorin:

Jessica Spotswoods Leidenschaft fürs Schreiben und für Bücher begann schon in frühester Kindheit. Bis heute liebt sie romantische Geschichten und lässt sich von ihnen und ihren Figuren verzaubern. Nach ihrem Studium versuchte sie sich zuerst am Theater, merkte aber schnell, dass ihre wahre Berufung das Schreiben ist. Zusammen mit ihrem Mann und ihrer Katze Monkey lebt die Autorin in Washington D.C. “Töchter des Mondes – Cate” ist Jessicas erster Roman.

Quelle: Egmont INK


Töchter des Mondes - Reihe:

1. Teil

2 Kommentare:

  1. Das klingt toll (: Ich werde mir die Bücher mal im Hinterkopf behalten, sollte dann aber ordnungsgemäß mit dem ersten Band anfangen. Danke für den Tipp!

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    1. Hallo Anna,

      ja! Auf jeden Fall merken und näher angucken :-) Es wäre, glaube ich immer, gut mit den ersten Band anzufangen ...lach... Gern geschehen :-)

      Ganz liebe Grüße
      Sharon

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