Verlag: Anne Freytag
ISBN-13: 978-1492217084
Preis: 9,90 EUR
E-Book: 4,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: September 2013
Inhalt:
Anja ist erfolgreich, verheiratet und meint glücklich zu sein, bis sie einiges Tages auf ihre Jugendliebe Julian trifft. Ihre komplette Welt beginnt zu schwanken und sie kann dieser Anziehung einfach nicht wieder stehen, denn trotz das Sie weiß das es falsch ist, beginnt sie eine Affäre mit ihm. Ein Jahr geht es gut, aber ihr schlechtes Gewissen nimmt zu und sie merkt immer verstärkter das Sie eine Entscheidung treffen muss, nur welche? Sie liebt doch ihren Mann Tobias, oder? Warum löst Julian dieses Wohlgefühl in ihr aus? Und warum ist er so gut im Bett? Brauch ich nicht die Geborgenheit und Sicherheit einer Ehe? Was soll sie tun ...
Meinung:
Ich habe mir diese Geschichte gekauft, weil ich einfach wissen wollte, warum alle davon so begeistert sind. Tja und was soll ich sagen, ich kann es verstehen! Was für ein Buch und was für eine Wucht an Emotionen.
Wir steigen direkt in die Geschichte ein. Anja hat ein Techtelmechtel mit ihrem Liebhaber und kehrt mit schlechten Gewissen nach Hause zurück. Im ersten Moment dachte ich und was ist daran so toll! Ich finde das grässlich und konnte das überhaupt nicht verstehen, auch wenn ihre Gedanken wirklich interessant dazu waren. Aber dann erfuhren wir durch Rückblenden immer mehr über diesen Mann, den sie vor Jahren verlassen hat, ihrer ersten großen Liebe. Anja hat es nie überwunden ihn aus ihren Leben streichen zu müssen und leidet immer noch. Ihr Mann Tobias ist die Verkörperung des Muster Schwiegersohnes und eher eine Verstandesehe, als mit vollen Herzen dabei. So bekommen wir im ersten Augenblick eine ganz normale Dreiecksgeschichte und denken uns, okay, hatten wir doch schon oft, oder?
Aber nicht mit so wenig Kitsch und mit so viel realistischen Personen. Mit Gedanken und Gefühlen, wo ich dachte, ich bin mitten drin. Ich muss diese Entscheidungen ausfechten und ich muss sie auch treffen.
Die Autorin hat hier wirklich Höchstleistung gebracht. Worte gefunden, die genau den Nagel auf den Kopf trafen. Wahrheiten über Ehen und Beziehungen einbezogen, die jeden treffen könnten. Ängste beschrieben, wie wir sie schon alle hatten. Außerdem fand ich es wunderbar das auch Julian zu Wort kam und bei seinen Briefen muss man wirklich hart schlucken. Woher hat sie bloß diese Männersicht genommen, dieses hinter die harte Schale schauen? Aber das Ende hat mir wirklich den Rest gegeben, im ersten Moment dachte ich, das kann sie doch nicht machen, aber es passt. Leider ist es doch so realistisch ausgefallen, das ich eine Nacht nicht schlafen konnte und ich habe mich wirklich geärgert es vor den schlafen zu Ende gelesen zu haben.
Also für alle Liebhaber von realistischen Beziehungsgeschichten, das müsst ihr lesen!!! Hier habt ihr eine Gefühlswucht die einen umhaut und trotzdem an die eine große Liebe glauben lässt.
Henry und ich sind einfach hin und weg und so muss es die vollen Bücherpunkte geben:
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Meinung:
Ich habe mir diese Geschichte gekauft, weil ich einfach wissen wollte, warum alle davon so begeistert sind. Tja und was soll ich sagen, ich kann es verstehen! Was für ein Buch und was für eine Wucht an Emotionen.
Wir steigen direkt in die Geschichte ein. Anja hat ein Techtelmechtel mit ihrem Liebhaber und kehrt mit schlechten Gewissen nach Hause zurück. Im ersten Moment dachte ich und was ist daran so toll! Ich finde das grässlich und konnte das überhaupt nicht verstehen, auch wenn ihre Gedanken wirklich interessant dazu waren. Aber dann erfuhren wir durch Rückblenden immer mehr über diesen Mann, den sie vor Jahren verlassen hat, ihrer ersten großen Liebe. Anja hat es nie überwunden ihn aus ihren Leben streichen zu müssen und leidet immer noch. Ihr Mann Tobias ist die Verkörperung des Muster Schwiegersohnes und eher eine Verstandesehe, als mit vollen Herzen dabei. So bekommen wir im ersten Augenblick eine ganz normale Dreiecksgeschichte und denken uns, okay, hatten wir doch schon oft, oder?
Aber nicht mit so wenig Kitsch und mit so viel realistischen Personen. Mit Gedanken und Gefühlen, wo ich dachte, ich bin mitten drin. Ich muss diese Entscheidungen ausfechten und ich muss sie auch treffen.
Die Autorin hat hier wirklich Höchstleistung gebracht. Worte gefunden, die genau den Nagel auf den Kopf trafen. Wahrheiten über Ehen und Beziehungen einbezogen, die jeden treffen könnten. Ängste beschrieben, wie wir sie schon alle hatten. Außerdem fand ich es wunderbar das auch Julian zu Wort kam und bei seinen Briefen muss man wirklich hart schlucken. Woher hat sie bloß diese Männersicht genommen, dieses hinter die harte Schale schauen? Aber das Ende hat mir wirklich den Rest gegeben, im ersten Moment dachte ich, das kann sie doch nicht machen, aber es passt. Leider ist es doch so realistisch ausgefallen, das ich eine Nacht nicht schlafen konnte und ich habe mich wirklich geärgert es vor den schlafen zu Ende gelesen zu haben.
Also für alle Liebhaber von realistischen Beziehungsgeschichten, das müsst ihr lesen!!! Hier habt ihr eine Gefühlswucht die einen umhaut und trotzdem an die eine große Liebe glauben lässt.
Henry und ich sind einfach hin und weg und so muss es die vollen Bücherpunkte geben:
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Über die Autorin:
Mehr auf ihrer Homepage: ANNE FREYTAG
Hallöchen liebe Sharon,
AntwortenLöschendieses Buch steht ja auch noch auf meiner Liste der Bücher, die ich gerne lesen will. . bisher habe ich nur positives darüber gehört und ich glaube ich sollte es langsam aber sicher mal in Angriff nehmen xD
Liebst, Lotta
Hallo liebe Lotta,
Löschengenau aus diesen Grund hatte ich es auch gelesen! Und es stimmt es ist so erschreckend realistisch und ehrlich und und und ... Nimm es in Angriff!!!
Ganz lieben Samstagsgruß
Sharon
Wunderbare Rezension zu einem wundervollen Buch! Ich kann dir nur von Herzen zustimmen! =)
AntwortenLöschenHallo Grace Gibson,
Löschenganz lieben Dank für deine lieben Worte ...bingeraderotgewordenundstolzwieOskar....
Ganz lieben Samstagsgruß
Sharon
Ich stimm deinem Resümee sehr zu: Ohne Frage ein Roman, der durch eine sympathische Lebensnähe inklusive ungetrübte Scharfkantigkeit überzeugt und mich beeindruckt hat.
AntwortenLöschenBeste Stöbergrüße,
Kora
Hallo liebe Kora,
Löschendie Kora ist mal wieder hier ... YEAH!!! Ich freu mich sooooooo...
Ich danke auch dir für deine lieben Worte und freue mich das ich es so ausgedrückt habe, wie du es auch empfunden hast ...hihi... Obwohl deine kurzen Worte viel mehr Kraft haben :-)
Ganz lieben Samstagsgruß
Sharon
PS: Bin jetzt bei dir mal Leser geworden, wurde auch Zeit, oder?
Grüß Dich, Inga.
AntwortenLöschenSieh mich freitäglich überrascht, denn bei dem Cover hatte ich instinktiv auf die rein erotische Buchschiene getippt - allerdings ist das Label "Gegenwartsliteratur" doch ein offensichtlicher Hinweis. :-)
Nun verließ die Protagonistin ihre große Liebe damals - aus welcher Motivation? Eine emotionale Enttäuschung ("...es ist nicht so wie es aussieht!"). Oder war es rationale Abwägung?
Schlußendlich ist eine Ehe - wie jede andere Variation der Beziehung - ohne Liebe mehr Kartenhaus als Refugium. Zu einem Scheitern auf die Distanz verdammt. So besehen wäre Anja-Julian-Tobias die klassische Tragödie, was den Stoff anbelangt.
Es wird immer gern mit der Beobachtung gearbeitet, daß Frauen & Männer so verschieden ticken; ich denke, daß Menschen unterschiedlich sind. So besehen bleibt es nachvollziehbar, über das jeweiles andere Geschlecht schreiben zu können.
Vielleicht tröstet es Dich ein wenig über die entgangene Nachtruhe hinweg, daß gute Literatur uns Gedanken machen läßt, denen wir nachgehen.
bonté
Hallo lieber Robert,
Löschenwas für eine lange Antwort!!! Mann o Mann ...
Also was das Cover angeht, habe ich ein ganz anderes ...lach... da ist nämlich nur Bettwäsche drauf... Kissen und Decke... ganz einfach!!!
Anja wählte deinen letzten Vorschlag, eher macht Sie Schluß als, darauf zu warten. Er fand das nicht sonderlich witzig. Tja, Ehen ... Sie suchte Festigkeit und Geborgenheit, das konnte Tobias geben und er war ein guter Freund, sind jetzt nicht die schlechtesten Voraussetzungen, aber was so eine Begegnung auslösen kann... Klar, die Tragödie war vorprogrammiert, aber das Ausmaß und die Richtung war erst nicht so zu bestimmen.
Ich glaube gar nicht das Männer und Frauen so verschieden ticken, zumindest nicht wirklich in Liebesdingen. Aber es wird uns doch immer so eingeredet... So empfinde ich es eben und bin dann immer einfach überwältigt, wenn der Mann mal zu seinen Inneren steht und die Fassade fallen lässt, hat die Autorin super gemacht.
Oh, die entgangene Nachtruhe war wirklich übel, Termindruck im Job und Stress ohne Ende und dann so ein Buch!!! Ein Trost mit Sicherheit, aber diese Geschichte ist so nah an der Realität, das es einen auch Angst machen kann...
So... Ganz lieben Samstagsgruß
Inga
...Ausgabe mit zwei Covern?! Einmal für Herren, einmal für Damen? :-)
LöschenAnziehend ist es ja - obschon ich auch gern das Gesicht von Miss Räkel gesehen hätte.
Vielleicht hätte sich Anja besser durch die Bücher von Jane Austen gelesen - den Aspekt "eine gute Partie" zu machen. Fast könnte ich annehmen sie wäre in ihre Ehe geflüchtet, um sich nicht über ihre eigenen Gefühle im klaren zu werden.
Ich denke viele der alltäglichen Beziehungsprobleme rühren von einem Mangel an Empathie her. Nicht zu hören, sehen. Aufmerksamkeit eben.
bonté
...noch win Nachklapp: Du kennst "Cleo" von Helen Brown?
LöschenBin bei AefKaeys Leseliste für den April darüber gestolpert. Ihr Buch für den SuB-Abbau *
bonté
* obschon ich dazu lieber "Griff in die eigene Bibliothek" sagen würde :-)
Mahlzeit Robert,
Löschenja ich glaube das war der erste Coverversuch, dieses gibt es aber nicht mehr. Ich finde es gerade gut, das man das Gesicht nicht sieht.
Also Jane Austen ist schon klasse, aber gesellschaftlich nicht mehr wirklich passend, oder? Geflüchtet würde ich nicht sagen, eher versucht normal zu leben, ohne große Riskien...
Der Mann kommt nun mal vom Mars und wir Frauen von der Venus ...lach... der Alltag ist einfach nicht so leicht und leider lassen wir uns zu oft bei unseren Partner gehen, ohne an ihn zu denken!
Also ich habe von Cleo schon gehört, aber wir besitzen nicht das Buch ...lach... dafür haben wir doch sechs andere Exemplare :-)
Schönen Sonntag
Inga