Verlag: Diana
ISBN-13: 978-3453291508
Preis: 19,99 EUR
E-Book: 15,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: März 2014
Inhalt:
Im Jahre 1912 erreicht ein Brief die Isle of Skye und ist für die schottische Schriftstellerin Elspeth Dunn bestimmt. Ihr erster Fan Brief und dieser kommt auch noch aus Amerika und der Absender ist ein junger Mann Namens David Graham. Er bewundere ihre Gedichte und musste das einfach mal loswerden. Elspeth ist gerührt und schreibt zurück. Daraus entwickelt sich ein ständiges Hin und Her an Briefen und mit jeden Neuen wächst die Zuneigung der Zwei. Sie vertrauen sich einander an und geben Dinge preis, die sie sonst nur für sich behalten würden. Aber dann bricht der Erste Weltkrieg aus und Elspeth gerät immer mehr in Verzweiflung und den Irrungen eines Krieges. Ihre Gefühle für David werden immer stärker und unter tragischen Umständen können sie Ihre Liebe nur kurz Leben. Dann ist alles anders und die Jahre vergehen, bis Elspeths Tochter Margaret einen Brief von David findet. Wer ist dieser Mann? Und was hat er mit ihrer Mutter zu tun? Warum ist ihre Mutter plötzlich verschwunden? Was ist in der Vergangenheit passiert, die ihre Mutter immer vor ihr verschwiegen hat? Wer ist ihre Mutter überhabt? Kann Margaret das Rätsel lösen?
Meinung:
Eigentlich bin ich kein großer Fan von Kriegsliebesgeschichten und war extrem skeptisch, ob ich überhaupt mit dem Buch, was anfangen kann. Allerdings hat mich die Tatsache erfreut, dass es sich um einen reinen Briefroman handelt und ich dachte, lese doch mal einfach rein. Ich war zwei Tage später fertig mit dem Buch und noch total aufgewühlt von den ganzen Gefühlen.
Die Geschichte wird also nicht typisch mit Umschreibungen von Landschaft, Zeit und Leuten erzählt, sondern wir erleben alles durch die schreibenden Federn der zwei Hauptfiguren. Elspeth auf ihrer schottischen Insel. Das Leben ist dort recht rau, rustikal, einfach und recht bäuerlich. Sie ist verheiratet, was sie uns aber erst viel später berichtet und schreibt eben Gedichte. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig und zu ihren Bruder Finlay hat sie eine ganz besondere Beziehung. Diese Geschwister gehen durch dick und dünn. Allerdings hat Elspeth auch noch nie Skye verlassen, denn sie traut den Schiffen nicht und so ist sie eine Gefangene auf ihrer Insel. Sie ist eine starke und sehr sture Frau, die ein extremes Durchhaltevermögen besitzt.
Dagegen haben wir David, im ersten Moment hat man das Gefühl einen jungen Sonnyboy vor sich zu haben. Studiert im Bundesstaat Illinois, das was sein Vater vorgibt, ist damit nicht wirklich glücklich, weil er sich einfach nicht traut, die Wahrheit zu sagen. Er geniesst den Luxus der Neuzeit und versucht seinen Platz im Leben zu finden. Aber so richtig scheint ihn das nicht zu gelingen. Ihn tun die Briefe mit Elspeth verdammt gut, denn dadurch wird er erwachsener, er traut sich was und steht zu seinen Gefühlen. Seine jugendliche Art und sein Talent immer die richtigen Worte zu findenden, machte ihn zu was ganz besonderen und in diesen Brieffreund hätte ich mich auch verliebt. Allerdings schießt er mit seiner Suche nach einem Platz im Leben und endlich ein Mann zu sein über das Ziel hinaus und meldet sich freiwillig und zieht in den Krieg.
So erleben wir, durch die Briefe, ein ständiges Auf und Ab an Gefühlen. Wir hoffen, wir sind mit verzweifelt, wir bibbern und wissen doch, es muss was Schlimmes passiert sein, denn das Buch hat noch einen zweiten Erzählstrang.
Elspeth lebt nämlich 1940 in Edinburgh und hat eine Tochter, Margaret. Sie ist eine Junge und engagierte Frau, die Kinder aus der Gefahrenzone bringt und sich selbst in ihren Brieffreund verliebt hat. Dieser ist im Zweiten Weltkrieg als Flieger unterwegs und schreibt natürlich auch Briefe. (Was ihm auch sehr gut gelingt) Elspeth hält von der Verbindung gar nichts und warnt ihre Tochter davor, was auf Unverständnis trifft. Erst als eine Bombe einschlägt und Margaret einen Brief findet, weiß sie das ihre Mutter Geheimnisse hat. Leider kann sie ihr keine Fragen stellen, denn alle Briefe und ihre Mutter sind verschwunden. So nimmt Margaret die Suche auf und lernt ihre Mutter ganz neu kennen. Genau das macht die Geschichte so toll, wir erleben die Entwicklung der Geschichte von David und Elspeth und gleichzeitig fragen wir uns die ganze Zeit, was ist, passiert, Margaret so beeil dich doch, ich als Leser muss das jetzt wissen. So verschlingt man das Buch förmlich und kann nicht aufhören.
Das wir hier das Debüt der Autorin haben, merkt man gar nicht. Sie hat es geschafft durch ihre Briefe einen in diese Zeit zurückzuversetzen und ich fand es herrlich mal wieder eine gehobenere Umgangssprache zu lesen. Was konnte man sich doch früher schön ausdrücken. Eine wunderbare Geschichte, mit ganz großartigen Figuren. Also davon könnte ich doch mehr lesen. Wer also gern mal wieder großes Kino erleben möchte, ist hier bestens beraten, denn hier gibt es dramatische Gefühle und die ganz große Liebe.
Henry und ich sind rund um glücklich und vergeben die vollen Bücherpunkte:
___________________________________________________________________________
Über die Autorin:
Jessica Brockmole verbrachte mehrere Jahre in Schottland. Die Idee zu ihrem ersten Roman entstand während einer langen Fahrt von der schottischen Isle of Skye nach Edinburgh. Die Autorin lebt heute mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern in Indiana und schreibt gerade an ihrem zweiten Roman.
Quelle: Diana Verlag
Meinung:
Eigentlich bin ich kein großer Fan von Kriegsliebesgeschichten und war extrem skeptisch, ob ich überhaupt mit dem Buch, was anfangen kann. Allerdings hat mich die Tatsache erfreut, dass es sich um einen reinen Briefroman handelt und ich dachte, lese doch mal einfach rein. Ich war zwei Tage später fertig mit dem Buch und noch total aufgewühlt von den ganzen Gefühlen.
Die Geschichte wird also nicht typisch mit Umschreibungen von Landschaft, Zeit und Leuten erzählt, sondern wir erleben alles durch die schreibenden Federn der zwei Hauptfiguren. Elspeth auf ihrer schottischen Insel. Das Leben ist dort recht rau, rustikal, einfach und recht bäuerlich. Sie ist verheiratet, was sie uns aber erst viel später berichtet und schreibt eben Gedichte. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig und zu ihren Bruder Finlay hat sie eine ganz besondere Beziehung. Diese Geschwister gehen durch dick und dünn. Allerdings hat Elspeth auch noch nie Skye verlassen, denn sie traut den Schiffen nicht und so ist sie eine Gefangene auf ihrer Insel. Sie ist eine starke und sehr sture Frau, die ein extremes Durchhaltevermögen besitzt.
Dagegen haben wir David, im ersten Moment hat man das Gefühl einen jungen Sonnyboy vor sich zu haben. Studiert im Bundesstaat Illinois, das was sein Vater vorgibt, ist damit nicht wirklich glücklich, weil er sich einfach nicht traut, die Wahrheit zu sagen. Er geniesst den Luxus der Neuzeit und versucht seinen Platz im Leben zu finden. Aber so richtig scheint ihn das nicht zu gelingen. Ihn tun die Briefe mit Elspeth verdammt gut, denn dadurch wird er erwachsener, er traut sich was und steht zu seinen Gefühlen. Seine jugendliche Art und sein Talent immer die richtigen Worte zu findenden, machte ihn zu was ganz besonderen und in diesen Brieffreund hätte ich mich auch verliebt. Allerdings schießt er mit seiner Suche nach einem Platz im Leben und endlich ein Mann zu sein über das Ziel hinaus und meldet sich freiwillig und zieht in den Krieg.
So erleben wir, durch die Briefe, ein ständiges Auf und Ab an Gefühlen. Wir hoffen, wir sind mit verzweifelt, wir bibbern und wissen doch, es muss was Schlimmes passiert sein, denn das Buch hat noch einen zweiten Erzählstrang.
Elspeth lebt nämlich 1940 in Edinburgh und hat eine Tochter, Margaret. Sie ist eine Junge und engagierte Frau, die Kinder aus der Gefahrenzone bringt und sich selbst in ihren Brieffreund verliebt hat. Dieser ist im Zweiten Weltkrieg als Flieger unterwegs und schreibt natürlich auch Briefe. (Was ihm auch sehr gut gelingt) Elspeth hält von der Verbindung gar nichts und warnt ihre Tochter davor, was auf Unverständnis trifft. Erst als eine Bombe einschlägt und Margaret einen Brief findet, weiß sie das ihre Mutter Geheimnisse hat. Leider kann sie ihr keine Fragen stellen, denn alle Briefe und ihre Mutter sind verschwunden. So nimmt Margaret die Suche auf und lernt ihre Mutter ganz neu kennen. Genau das macht die Geschichte so toll, wir erleben die Entwicklung der Geschichte von David und Elspeth und gleichzeitig fragen wir uns die ganze Zeit, was ist, passiert, Margaret so beeil dich doch, ich als Leser muss das jetzt wissen. So verschlingt man das Buch förmlich und kann nicht aufhören.
Das wir hier das Debüt der Autorin haben, merkt man gar nicht. Sie hat es geschafft durch ihre Briefe einen in diese Zeit zurückzuversetzen und ich fand es herrlich mal wieder eine gehobenere Umgangssprache zu lesen. Was konnte man sich doch früher schön ausdrücken. Eine wunderbare Geschichte, mit ganz großartigen Figuren. Also davon könnte ich doch mehr lesen. Wer also gern mal wieder großes Kino erleben möchte, ist hier bestens beraten, denn hier gibt es dramatische Gefühle und die ganz große Liebe.
Henry und ich sind rund um glücklich und vergeben die vollen Bücherpunkte:
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Über die Autorin:
Jessica Brockmole verbrachte mehrere Jahre in Schottland. Die Idee zu ihrem ersten Roman entstand während einer langen Fahrt von der schottischen Isle of Skye nach Edinburgh. Die Autorin lebt heute mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern in Indiana und schreibt gerade an ihrem zweiten Roman.
Quelle: Diana Verlag
Vielen lieben Dank an den Diana Verlag für das Rezensionsexemplar.
Kalispära, Inga.
AntwortenLöschenEin Roman auf vielen Ebenen, der zwei Generationen mit zwei schrecklichen Weltkriegen verbindet. Die Offenlegung der Wunden, die Kriege in Menschen reißen. Doch gegenwärtig bleibt, daß menschlich zu fühlen, zu reagieren & zu leben nicht ad absurdum geführt werden kann.
Anmerkenswert.
Habe ich Dir gegenüber schon einmal den Roman "Abbitte" von Ian McEwan erwähnt?
bonté
Hallo Robert,
Löschendas hast du wieder gut zusammengefasst!
Es ist eine bemerkenswerte Geschichte und ein toll geschriebenes Buch :-)
Übrigens haben wir uns schon über "Abbitte" unterhalten, das Buch habe ich ja, aber noch nicht gelesen ...hihi... wie so viele ...hüstel!!!!
Ganz liebe Grüße
Inga