Freitag, 27. Februar 2015

BÜCHERPOST

Hallo meine lieben Wörtersammler,

heute habe ich wieder ein Buch bekommen, womit ich schon gar nicht mehr gerechnet hatte. Eigentlich muss ich gestehen, dass es mich nicht ganz so angesprochen hat, aber meine liebe Verlagsfrau meinte, ich muss es lesen. BASTA! Also gut, ich bin ja für alles offen und neugierig und so freue ich mich doch ein bisschen darauf. Ganz lieben Dank also an den Dumont Verlag für das etwas andere Rezensionsexemplar. Und hier ist es:


Nacktschnecken
Verlag: Dumont
Erscheinungsdatum: 12. März 2015
 
In der Beziehung von Nora und Paul stimmt etwas nicht. Seit Jahren sind sie zusammen, und objektiv betrachtet müssten sie ein glückliches junges Paar sein. Doch die Rollenbilder, die sie sich auferlegt haben, bekommen mit der Zeit ernsthafte Risse und Kratzer. Aber nicht nur emotional stehen sie zunehmend vor Problemen. Auch körperlich scheinen sie sich zu verlieren. ›Nacktschnecken‹ erzählt von alltäglicher Beziehungsarbeit und verborgenen Wünschen. Wie nebenbei werden auch die eigenen Ansprüche an das Selbstverständnis als junge Frau im Hier und Jetzt verhandelt. In einer Zeit, in der Widersprüche unvermeidbar sind.


Wer könnte mit diesem Buch am Besten abgelichtet werden, ganz klar, der Chef des Hauses ...hihi...
 
 

Mein James ♥♥

Also ich muss sagen, dass es mich jetzt vom Cover her nicht umhaut, aber der Inhalt klingt mehr als interessant. Da ich ja nun auch schon ewig mit meinem Mann zusammen bin und auch der Alltag öfters an die Tür klopft, bin ich gespannt was uns die zwei Protagonisten eröffnen werden, und wie sie damit umgehen. Wem ist das Buch den auch schon aufgefallen? Und wer kennt die Problematik des Alltags? Könnte euch das Buch auch gefallen? Und wer hat es schon auf der Wunschliste stehen?

Ganz liebe Grüße
Eure, immer interessierte, Sharon

Donnerstag, 26. Februar 2015

Rezension: Ursula Poznanski * Fünf

Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Rowohlt
ISBN-13: 978-3805250313
Preis: 14,95 EUR
E-Book: 9,99 EUR
Reihe: 1. Teil
Erscheinungsdatum: Februar 2012 


Leseprobe? Kaufen? 


Inhalt:
Die Kommissare Beatrice Kaspary und Florin Wenninger werden zu einem Leichenfund gerufen und müssen dafür auf eine Kuhweide am frühen Morgen. Es handelt sich dabei um eine Tote und diese hat auf ihren Fußsohlen eintätowierte Koordinaten, aber das ist noch lange nicht alles. Bei der Leiche wird außerdem noch eine abgetrennte Hand gefunden und dazu ein Rätsel. Im ersten Moment sind alle vor Ort verwirrt, aber schnell wird herausgefunden, dass es sich um Koordinaten handelt und das der Täter sich hier des Geocachings bedient. So heißt es jetzt für die Ermittler, Rätsel lösen und zur nächsten Fundstelle, allerdings geraten alle ermittelten Personen aus den Rätseln ins Fadenkreuz des Mörders und das Morden geht weiter. Die beiden Kommissare geraten unter Zeitdruck und ahnen, dass sie erst das Rätsel komplett lösen können, wenn sie an die letzte Station kommen. Was werden sie dort vorfinden? Warum diese Rätsel? Wieso sucht der Mörder Kontakt zu Beatrice? Und wie viele Opfer werden noch kommen?

Meinung:
Ursula Poznanski ist ja in der Jugendbuchbranche nicht mehr wegzudenken und auch ich fand schon ein Buch ganz toll von ihr, um so mehr gespannt war ich, ob sie auch Thriller für Erwachsene schreiben kann. Also schnappte ich mir das Buch, ohne große Erwartungen und muss gestehen, dass mir die Mischung unglaublich gut gefallen hat. Interessante Ermittler, ein kniffeliger Fall und eine Schnitzeljagd durch das Salzburger Land. Ich war gefesselt und gespannt, was sich die Autorin da für uns ausgedacht hat.
Es war ein wirklich gelungener Auftakt, mit einem sehr interessanten Fall, den ihrer Feder entsprungen ist. Die Idee einen Fall mit Geocaching zu gestalten ist für mich jetzt nicht neu gewesen, aber immer noch sehr faszinierend und so wird man ja auch das eine oder andere Mal mit den Ermittlern auf die falsche Spur angesetzt, oder sieht sich selber durch das Unterholz krabbeln. Hier wurde das Wissen sehr schön mit eingebunden, ohne das es zu fachlich wirkte, oder sogar langweilte. Am spannendsten sind aber auch immer die Rätsel gewesen, weil man sich immer gefragt hat, was will er damit, worauf will er hinaus, was steckt dahinter. Wir Leser sind da genauso ahnungslos wie unser Ermittlerduo und müssen, dem oft auch tatenlos zusehen.
Aber was mir wirklich gut gefallen hat, sind ihre zwei Hauptfiguren, da hat Frau Autorin bei mir ganz ins Schwarze getroffen und da können wir noch einiges erwarten. Beatrice Kaspary steckt gerade in einer bösen Scheidung und kämpft um ihre Kinder. Dabei ist sie mit Feuer und Flamme Kommissarin und hat für ihren Job auch ein unglaubliches Gespür und Instinkt. Allerdings ist sie auch schwer mit ihrer Vergangenheit belastet und so sorgt diese Figur für einigen Stoff noch nebenher, denn wir bekommen ja nicht alles gleich erzählt.
Ihr Kollege Florin Wenninger, ist ein guter Ausgleich zur temperamentvollen Bea. Er ist ein Ruhepol, dabei immer höflich, charmant und sein Aussehen hilft ihn auch oft, das zu bekommen, was er wissen möchte. Aber auch er hat so seine Geheimnisse, die er nicht gern offen zeigt. Zudem versucht er Bea auch privat unter die Arme zugreifen und überrascht sie öfters mit seinem guten zuhören. Allerdings ist Florin nicht mehr zu haben, auch wenn er eine Fernbeziehung führt, scheint er ein ganz treuer zu sein.
Das Ermittlerduo funktioniert gut zusammen und sie sind ein eingespieltes Team. Was man aber als Leser spürt, ist, dass es zwischenmenschlich nicht immer einfach ist und das ist das Reizvolle für die Zukunft. Ansonsten fand ich auch die Nebenfiguren ziemlich passend ausgesucht und beschrieben, so gibt es ein gutes Team mit jeder Menge unterschiedlichen Einflüssen, was richtig gut gemacht war. Ich fühlte mich direkt wohl und hatte so ziemlich alle gleich vor Augen, damit war mein Kopfkino gut bestückt und lief die ganze Zeit mit.
Dieser Fall hatte es in sich und war sehr spannend aufgebaut. Das Rätselraten, wer denn nun der Täter ist, hat Frau Pozanski wirklich lange in unklaren gelassen und mit einer Bombe platzen lassen, die einen sehr überraschte, aber passend war. Ihr Schreibstil hier war sehr flüssig, aber auch spannend gehalten, weil sie einen mit rätseln ließ und auch sonst nicht alles gleich verraten hat. Ich fand diesen Thriller gut gelungen und würde gern wieder mit den Beiden in Salzburg ermitteln. Mal sehen, was sie sich für das nächste Mal ausgedacht hat. 


Henry und ich wurden wirklich richtig gut unterhalten und vergeben die vollen Bücherpunkte:

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Über die Autorin:

 
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Inzwischen widmet sie sich ganz dem Schreiben und lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.

Quelle: Rowohlt Verlag


Salzburger-Krimi-Reihe:

https://www.buchhaus-sternverlag.de/shop/action/productDetails/19957479/ursula_poznanski_blinde_voegel_3805250452.html?aUrl=90007403&searchId=26https://www.buchhaus-sternverlag.de/shop/action/productDetails/25958535/ursula_poznanski_stimmen_3805250622.html?aUrl=90007403&searchId=65

 2. Teil / 3. Teil: Erscheinungsdatum: März 2015
 

Mittwoch, 25. Februar 2015

NEUES auf dem Büchermarkt ...

Hallo meine Bücherreisenden,

ich mag unheimlich gern den melancholischen Schreibstil von Maggie Stiefvater und mit ihrer Sam und Grace - Reihe hatte sie mich in ihren Bann gezogen. Allerdings muss ich direkt dazu sagen, dass ich immer noch nicht den letzten Teil gelesen habe. Ich habe irgendwie Trennungsschmerz ...lach... aber es gibt ein Spinn-off der Geschichte, da scheint es noch ein Liebespärchen zugeben, welches sich noch finden muss und ich bin gern dabei und hier ist das Buch:

 
Schimmert die Nacht
Zusatzband
Verlag: Script 5
Erscheinungsdatum: 09.03.2015

Nach einer längeren Zeit der Trennung hat Isabel den Schmerz über die gescheiterte Liebe zu dem unberechenbaren Ex-Rockstar Cole endlich überwunden und konzentriert sich auf ihr neues Leben in L.A. An Cole denkt sie selten. Als er plötzlich vor ihr steht, beginnt ein nerven- und gefühlsaufreibendes Spiel aus unwiderstehlicher Anziehung und abgrundtiefer Abneigung. Cole ist hinreißend und verführerisch wie immer, und Isabel kann seinem Charme nur schwer standhalten. Doch zugleich fürchtet sie, dass seine dunkle Vergangenheit wieder Macht über ihn erlangt. Deshalb hat sie sich geschworen, sich nicht noch einmal in ihn zu verlieben, und kämpft verzweifelt gegen ihre Gefühle an.

Cole hingegen tut alles, um Isabel von der Aufrichtigkeit seiner Liebe zu überzeugen. Aber eine Frage bleibt: Weshalb ist er wirklich zurückgekommen?



Na was sagt ihr zum Buch? Wer ist auch so ein Maggie-Fan und mag ihren Schreibstil? Was haltet ihr von der Spinn-off Idee? Habt ihr alle auch schon Grace und Sam fertig gelesen? Ich weiß nur eins, das Buch muss hier auch einziehen ... ;-)

Ganz liebe Grüße
Eure, sich sehr darauf freuende, Sharon

Dienstag, 24. Februar 2015

Rezension: Anna Todd * After Passion


Broschiert: 704 Seiten
Verlag: Heyne Verlag  
ISBN-13: 978-3453491168
Preis: 12,99 EUR
E-Book: 9,99 EUR 
Reihe: 1. Teil  
Erscheinungsdatum: Februar 2015


Leseprobe? Kaufen? 


Inhalt:
Tessa Young hat es geschafft, sie ist an der Washington State University angekommen und kann studieren, der harte Weg dort hin hat sich gelohnt. Allerdings ist ihre Mitbewohnerin nicht unbedingt das, was sie sich gewünscht hat, denn Steph ist nicht nur zum Lernen hier, sie will auch Spaß haben und das erfährt Tessa gleich am ersten Tag, als Steph von zwei Jungs abgeholt wird. Dabei begegnet sie Hardin Scott, wortkarg, kühl und mit seinen vielen Tattoos einfach faszinierend. In seinen Augen ist sie die Unschuld in Person und einfach nur naiv, nervig und unreif. Allerdings können beide dieser Anziehung nicht widerstehen und so beginnt ein Hin und Her. Sie verliebt sich in ihn, aber er in sie? Hätte diese Liebe überhaupt eine Chance? Können diese beiden Welten überhaupt harmonieren und sich finden? 

Meinung:
Ich muss ja gestehen das mich diese Geschichte erst gar nicht interessiert hat und ich dachte, schon wieder so was, wann ist denn endlich mit dieser Welle Schluss. Nachdem aber die Verlagsmitarbeiterin mit leuchtenden Augen erzählte und meine gute Freundin nickend und begeistert nach mehr lechzte, bin auch ich eingeknickt und wollte es lesen. Als dann das Buch ankam, dachte ich, was will die Autorin in 700 Seiten denn erzählen und es folgen doch noch drei weitere Bände, ganz ehrlich, ich bin mit gemischten Gefühlen ran gegangen, um dann festzustellen, dass ich das gute Stück in zwei Tagen aushatte und überhaupt nicht ansprechbar war. Ich muss ja schon fast sagen, leider, aber ich, ausgerechnet ich, bin infiziert.
Klar, das Konzept ist natürlich nicht neu, Good Girl trifft Bad Boy und die Luft brennt, aber ich finde immer die Machart interessant, wenn es gut ist und der Geschmack getroffen wird, wen interessiert es dann, das es dieses Schema schon hundertfach gibt. Also ist jetzt die Frage warum hat es mich erwischt?
Also fangen wir bei Tessa doch mal an, sie ist das liebe Mädchen von nebenan, unerfahren und unschuldig. Für diese Art von Geschichte ist das ja meistens so und klar, mit Männern keine Erfahrung und überhaupt trifft alles Klischeehafte zu. Was ich aber mochte, war doch ein bisschen ihre Vorgeschichte, sie ist in die Rolle des braven Mädchens gedrängt wurde, freie Wahl und eigene Entscheidungen hat sie nie wirklich selbst getroffen. Sie ist in dieses strenge Korsett geschnürt wurden und befreit sich erst jetzt ein bisschen davon. Diese Entwicklung fand ich eigentlich ganz gut gewählt, nun gut, ich gebe zu, dieses Kichern, ihr blindes Vertrauen und ihre Unwissen manches zu verstehen, nervte mich schon ein bisschen. Die Gute hat aber auch noch ein bisschen Zeit sich zu entwickeln und erwachsen zu werden. Momentan erfühlt sie ihre typische vorgeschriebene Rolle gut, aber ich habe auch schon schlimmere weibliche Figuren gelesen.
Tja und jetzt zu Mr. Cool. Es ist ja immer der männliche Part, der uns solche Bücher lesen und seufzend zurück lässt. Hier hat unsere Autorin ein ganz besonderes Exemplar geschaffen. Er ist groß und schlank, hat dunkles gelocktes Haar und trägt dieses geheimnisvolle um sich herum. Dazu bekommt er noch jede Menge Körperbemalung und sexy Klamotten und fertig ist Hardin. Er ist der typische tragische Held, trägt schwere Schicksalsschläge mit sich rum, ist lieber für sich, hat aber dafür jede Menge Affären, also der typische Mann, denn Frau retten möchte. Aber ich muss gestehen, er hat was, dieses unwiderstehliche bei Tessa und dieses abweisende Verhalten bei seinen Freunden, macht einen verrückt und lässt einen trotzdem gebannt weiter lesen, denn wir Leser wissen doch, wie sein Herz tickt, nur das Problem ist uns noch nicht ganz schlüssig.
Sonst ist mir dieses hin und ewige her Verhalten bei solchen Büchern verhasst, aber hier steckte ich mitten drin und war wie in einem Leserausch. So flog die erste Hälfte förmlich dahin und man fieberte und bibberte, lachte und errötete mit. Die erotischen Szenen darin waren sehr schön beschrieben, aber nahmen nicht so viel Raum ein, wie befürchtet, es geht um diese Zwei und ihre zwischenmenschliche Beziehung. Die zweite Hälfte zog sich ein wenig hin und endete mit einem riesen Cliffhanger, der mich jetzt schon wahnsinnig nach dem nächsten Band schreien lässt. Es bleibt also weiter interessant ...
Es wird natürlich wieder so eine Reihe werden, die man entweder liebt, oder einfach nicht ertragen kann. Mich konnte sie erreichen, ich fand gut, dass Tess nicht so ein extremes Landei war und einfach die Stärke besessen hat zu ihren Gefühlen zu stehen, auch wenn sie weiß, dass es sie in den Abgrund reißen kann. Außerdem mochte ich Hardin sehr, der auf den zweiten Blick gar nicht so sehr Mr. Unnahbar war und nicht alles im Leben mit Leichtigkeit meistern kann. Seine Zerrissenheit war gut spürbar und man leidet einfach bei ihm mit, er hat da wohl noch einige Geheimnisse parat. Ich hatte wirklich tolle Lesestunden, und wenn man weiß, was einen erwartet, wird man nicht enttäuscht, es ist halt Liebe, Drama, Herzschmerz und Zwei, die erst mal einen Weg finden müssen. Mich hatte dieser Lesesog extrem überrascht und freue mich auf mehr, von dieser Sucht.  


Henry und ich müssen dazu einfach stehen, wir mögen es, es hat unseren Nerv getroffen und so gibt es die vollen Bücherpunkte:

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Über die Autorin:
 


Anna Todd lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann im texanischen Austin. Sie haben nur einen Monat nach Abschluss der Highschool geheiratet. Anna war schon immer eine begeisterte Leserin und ein großer Fan von Boygroups und Liebesgeschichten. In ihrem Debütroman AFTER PASSION konnte sie ihre Leidenschaften miteinander verbinden und sich dadurch einen Lebenstraum erfüllen. Anna Todd ist online zu finden unter: 
AnnaToddBooks.com, twitter.com/Imaginator1dx, instagram.com/imaginator1d und auf Wattpad als Imaginator1D.

Quelle: Heyne Verlag

After-Reihe:


http://www.randomhouse.de/Paperback/After-forever-AFTER-4-Roman/Anna-Todd/e479390.rhdhttps://www.buchhaus-sternverlag.de/shop/action/productDetails/25818567/anna_todd_after_truth_3453491173.html?aUrl=90007403&searchId=39http://www.randomhouse.de/Paperback/After-love-AFTER-3-Roman/Anna-Todd/e475542.rhd


2. Teil (April 2015) / 3. Teil (Juni 2015) / 4. Teil (August 2015)


 Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag für das  Rezensionsexemplar.  


Montag, 23. Februar 2015

Die Buchhändlerin erzählt

Hallo ihr Lieben,
ich wünsche euch einen tollen Start in die Woche. 

Vielen Dank für eure vielen Fragen und lieben Kommentare zu den letzten zwei Posts. Ich hoffe, ihr konntet einen kleinen Einblick in meine Ausbildung bekommen!

Heute soll es aber um etwas ganz anderes gehen. Ich möchte euch heute nämlich etwas über Gedicht-Bände erzählen. Aufgrund der ganzen anstehenden Klausuren komme ich derzeit leider nicht wirklich dazu einen Roman zu lesen - dafür fehlen mir die Zeit und die Konzentration. Und was wäre da passender als Gedichte zu lesen?

Ich bin eine große Freundin von Gedichten, vor allem in der Original-Sprache. Ich habe nämlich immer das Gefühl, dass die Übersetzungen dem Original einfach nicht gerecht werden. Wenn die inhaltliche Übersetzung stimmt, passt das Reimschema meist nicht oder umgedreht. Das finde ich immer sehr schade.

Besonders schön finde ich dann zweisprachige Gedichtbände, selbst wenn ich die zweite Sprache nur kaum bis gar nicht kann. Einfach weil ich dann einen Eindruck vom Original bekomme, aber eben auch die inhaltliche Übersetzung habe.

Eine wundervolle Autorin von Gedichten ist Emily Dickinson. Ich finde, man sollte wenigstens ein paar Gedichte von ihr gelesen haben, auch wenn sie vielleicht nicht jedem gefallen mögen. Sie ist eine unglaublich wichtige Autorin der amerikanischen Literaturgeschichte. Eine zweisprachige Ausgabe von ihr gibt es zum Beispiel vom Reclam Verlag. Eine schönere Ausgabe für's Bücherregal wäre zum Beispiel vom Fischer Verlag.

Ebenfalls ein schöner Band ist von Rainer Kunze: "Ein Tag auf dieser Erde". Ich finde diesen Band sehr außergewöhnlich. Der Autor schreibt auf deutsch, es ist also keine Übersetzung. Außerdem nutzt er kaum bis keine Groß- und Kleinschreibung. Das finde ich irgendwie faszinierend.

Und noch ein letzter eher ungewöhnlicher Gedicht-Band für euch: "Gestalt des letzten Ufers" von Michel Houellebecq. Diese Gedichte sind aus dem Französischen übertragen und obwohl ich nur sehr wenige Worte dieser Sprache verstehe, war es wirklich schön zu sehen, wie der Autor die Gedichte ursprünglich geschrieben hat. Wann sie sich reimen sollten, und wann sie es in der Übersetzung wirklich tun.

Durch diese zweisprachigen Ausgaben bekommt man meiner Meinung nach einfach einen besseren Eindruck vom Autoren. Natürlich sind Übersetzungen wichtig und schwer, aber sie verfälschen natürlich auch unser Bild vom eigentlichen Schöpfer des Werkes. Deshalb bin ich eine große Freundin dieser zweisprachigen Bände. 
Außerdem sind Gedichte manchmal eine richtige Erholung, manchmal kompliziert. Einige muss man wirken lassen, andere verschlingt man förmlich. Sie sind, obwohl viel kürzer, manchmal einfach sprachgewaltiger und inhaltlich aufreibender als Romane. 

Damit wünsche ich euch noch einen tollen Montag und hoffe, dass ihr auch ab und an mal das ein oder andere Gedicht lest! ;-)

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal,
Eure Quietschie 

Sonntag, 22. Februar 2015

Interview mit Bettina Belitz und Gewinnspiel

Hallo meine Lieben,

es ist endlich wieder so weit und ich habe das nächste Interview für euch. Diesmal war mein Weg dorthin sehr ungewöhnlich und eher ein Zufall ...lach... aber das behalte ich mal ein bisschen für mich :-) Aber kommen wir zur sehr sympathischen Autorin. Ich habe schon einige Bücher von ihr in meinem Regal stehen, und obwohl ich es noch nicht zum Lesen geschafft habe, kommen immer Neue hinzu, da mich ihre Geschichten vom Inhalt her sehr ansprechen. Nun ist es auch schon wieder so weit, dass sie ein neues Buch rausbringt und es ist bei mir direkt auf der Wunschliste gelandet ...lach... Das ist für mich doch mal ein Grund, der lieben Autorin ein paar Fragen zu stellen und ich freue mich das sie direkt mitgemacht hat und hier kommt sie, die wunderbare Bettina Belitz ...

 © Bettina Belitz
  
Du hast ja eigentlich mal als Redakteurin angefangen und dann als freie Journalisten, wie sehr unterscheidet sich dieser Berufsbereich vom Bücherschreiben? Und hat er dich beim Schreiben beeinflusst?

In beiden Berufen verdient man mit dem Schreiben sein Geld – doch sie unterscheiden sich in ihrem Berufsbild kolossal voneinander. Im Journalismus ist man ständig von Menschen umgeben, telefoniert viel, ist oft unterwegs und schreibt immer nur kurze Texte. Als Autorin arbeitet man alleine und zu Hause, trifft nur selten Menschen und bringt nicht achtzig Zeilen, sondern 350 Seiten zu Papier. Ich glaube, man braucht für das Autorendasein einen langen Atem und eine zumindest ferne Verwandtschaft zum Einsiedlerkrebs, während im Journalismus starke Nerven und ein zuverlässiges Auto von Vorteil sind (im Idealfall mit Navigationssystem). In beiden Berufen muss man mit Druck unterschiedlichster Art umgehen können.
 

Was hat letztendlich den Anstoß dazugegeben, nur noch zu schreiben und die journalistische Tätigkeit an den Nagel zuhängen?

Die Zeit. Als ich meinen ersten Autorenvertrag bekam, war mein Söhnchen fünf Wochen alt – und ich merkte rasch, dass ich in Kombination mit dem Mutterdasein beides nicht unterbekomme, Journalismus und Schreiben. Also wagte ich es, sofort komplett auf den Autorenberuf umzusatteln, was dank mehrerer Aufträge glücklicherweise klappte, sodass binnen weniger Wochen ein Fulltime-Job daraus wurde.
 

Du schreibst ja hauptsächlich Jugendbücher, was macht für dich die Faszination aus genau für diese Sparte zu schreiben?

Ach, es gibt so viele erste Male in der Jugend. Das verleiht diesem Alter seinen speziellen Zauber. Außerdem sind viele Jugendliche rebellisch und entscheiden aus dem Bauch heraus, sind nicht so verkopft wie die meisten Erwachsenen, die eine Situation erst einmal ausführlich betrachten und analysieren, bevor sie sich ihr aussetzen, während junge Menschen sich gerne mal kopfüber hineinstürzen und dabei natürlich das ein oder andere Abenteuer erleben. Außerdem lesen Jugendliche noch mehr mit dem Herzen. Das macht sie zu einem besonderen Publikum. 

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Könntest du dir vorstellen, mal etwas ganz anderes zuschreiben? Vielleicht einen Krimi?

Ich kann mir vieles vorstellen – ja, sogar Ratgeber und Sachbücher, aber einen Krimi werde ich wohl niemals schreiben. Ich würde mich hoffnungslos in der Handlung verheddern und am Schluss wüsste ich vermutlich selbst nicht mehr, wer der Mörder ist. Mir sind Krimis aber auch zu düster. Ich möchte mich nicht ständig mit mordenden Menschen und deren Opfern beschäftigen müssen. Das würde mir wahrscheinlich nicht gut bekommen.
 

Dein neustes Werk "Mit uns der Wind" spielt ja auf einem Festival, um genau zu sein "Rock am Ring", woher kam die Lokation Idee? Bist du dort selber anzutreffen?

Musik spielt in all meinen Büchern eine wichtige Rolle und deshalb lag die Idee nahe, ein Rockfestival als Setting für einen Roman zu wählen – es ist eine Ausnahmesituation, die viele spannende Verwicklungen und intensive Erlebnisse ermöglicht. Außerdem liebe ich Live-Musik! Schon als Jugendliche habe ich begeistert Live-Konzerte besucht, damals meistens von unbekannteren Bands, da ich mir die großen Konzerte nicht leisten konnte. Auch als Journalistin berichtete ich regelmäßig über Konzerte unterschiedlichster Stilrichtung. Rock am Ring habe ich deshalb gewählt, weil das (leider ehemalige) Setting auf dem Nürburgring etwas ganz Besonderes ist. Während ich den Roman schrieb, überschlugen sich plötzlich die Ereignisse und es zeichnete sich ab, dass es Rock am Ring in dieser Form eventuell nicht mehr geben würde. Da aber zu diesem Zeitpunkt niemand den Lauf der Dinge absehen konnte, haben der Verlag und ich entschieden, es bei meinem Setting zu belassen, zumal sich der Roman an das Festival von 2013 anlehnt. So ist „Mit uns der Wind“ durch Zufall ein Rock-am-Ring-Nostalgieroman geworden. In Zukunft wird Rock am Ring nämlich in Mendig stattfinden.

Mit uns der Wind
Verlag: script5
Erscheinungsdatum: 09.03.2015
Vorbestellen?

Mona kennt ihn nur von den Videos auf YouTube. Es berührt sie tief, wenn er sich mit seinem Power-Kite der Willkür des Windes überlässt. Als sie herausfindet, dass ihr „Drachenreiter“ ein populäres Rockmusikfestival besuchen will, überredet Mona ihren Bruder Manuel, sie dorthin mitzunehmen. Keine Selbstverständlichkeit für Mona, denn sie leidet unter einer seltenen Form von Narkolepsie: Sie schläft bei aufregenden Gefühlen regelmäßig ein.
Eigentlich fährt Adrian nur zu dem Festival, weil er endlich bei der schönen Helen landen will. Doch dann läuft ihm dieses zierliche Mädchen mit dem Drachentatoo über den Weg. Ziemlich hübsch die Kleine, aber als sie endlich in seinen Armen liegt, schläft sie plötzlich ein. Wie merkwürdig ist das denn? 


Was mich ganz besonders fasziniert hat an der Inhaltsangabe, war Monas kleines Problem, das sie bei aufregenden Gefühlen einschläft. So was hat ja nicht jeder, wie bist du darauf gekommen?

Stimmt, Mona leidet unter Narkolepsie – und zwar an einer besonders schweren Form. Vor allem bei aufregenden, emotionalen Situationen überfallen sie regelrechte Schlafattacken. Trotzdem geht sie relativ selbstbewusst und humorvoll mit diesem Handicap um und beschließt, aus ihrem sicheren Käfig, den ihre Eltern und ihr Bruder ihr errichtet haben, auszubrechen. Ich fand die Idee spannend, dass meine Heldin mitten am Tag urplötzlich in den Tiefschlaf fällt und dabei visionsartige Träume hat, die für sie leitenden Charakter haben. Sie nimmt ihre Mitmenschen auf besondere Weise wahr, wenn sie schläft – nämlich als eine Art Energiewesen. Die Krankheit ist also für Mona nicht nur ein Fluch, sondern auch ein Geschenk. Doch kann sie sich auf ihre Traum-Bilder verlassen?

Du bringst ja auch das Medium YouTube Kanal mit ein, wie einfach oder schwerfällt dir die Kommunikation der Jugend in deine Bücher mit einfließen zulassen? Bist du selber auf dem neusten Stand?

Und ob. :-) Für mich ist es auch keine Pflicht, auf dem neuesten Stand zu bleiben, ich habe einfach Spaß an dieser Form der Kommunikation und pflege deshalb auch selbst einen YouTube-Kanal. Insofern ist es mir ein Leichtes, diese Dinge in die Bücher einfließen zu lassen. Sie sind heutzutage Alltag und eigentlich nichts Besonderes. 

Hier ist der Link zum Kanal: Bettina Belitz
 
Übrigens gibt es auch einen Trailer zum Buch :-)



Wie lange schreibst du an einem Buch? Von der Ideen Sammlung, bis zum letzten Satz.

Oh, das lässt sich schwer sagen. Manche Ideen gären Jahre, ohne dass ich auch nur einen Satz dazu aufschreibe, und andere sind sofort da. Ich kann nur sagen, wie lange ich für die meisten Bücher vom ersten bis letzten Satz brauche – im Schnitt sechs bis acht Wochen. Ich schreibe quasi schneller als mein Schatten. :-)
 

Hast du bestimmt Schreibrituale? Oder bestimmte Schreibmomente?

Diese Frage bringt mich immer ein wenig in Verlegenheit. Mein Schreibritual ist, dass ich schreibe. Ich setze mich an den Schreibtisch und schreibe. Unter meinem Monitor steht seit einiger Zeit eine Karte mit einem lächelnden Buddha, der eine Lotusblüte betrachtet. Das ist kein Ritual, aber ich möchte ihn nicht missen, denn sollte ich beim Schreiben zu aufgeregt und zappelig werden, hilft mir sein friedliches Lächeln, meine Energien wieder ein wenig runterzufahren. 

Was liest den eine Jugendbuchautorin so? Gibt es gerade ein besonderes Buch, was dich mitgerissen hat? Oder einen bestimmen Klassiker, den du einen ans Herz legen könntest?

Ja, „Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg. Ich habe es kürzlich erst gelesen und war hingerissen. Es ist zutiefst berührend und hat einen wunderbar schrägen Humor. 

Was magst du besonders gern, kurz und knapp:

Salami oder Eis
Eis
Hawaihemd oder Krawatte
Krawatte
Schlafen oder Feiern
Schlaaaaaaaaaaaafen :-) (nach dem Feiern)
Ballett oder Rockkonzert
Rockkonzert
Buch oder E-Book
Buch
Madrid oder Rom
Rom natürlich! 
Rot oder Blau
Blau
Eichhörnchen oder Löwe
Löwe 
Thriller oder Horror
Thriller
Schwimmen oder Wandern
Schwimmen (nach dem Wandern) 


Nochmals Tausend Dank liebe Bettina, dass du mir Rede und Antwort gestanden hast und das so wunderbar ausführlich, ich habe mich ja so gefreut, dass ich es endlich geschafft hatte mit meinen Fragen :-) Ich freu mich schon riesig auf die Leipziger Buchmesse und habe mir deinen Termin schon fest eingeplant ...hihi... Aber jetzt kommt es, meine Lieben, denn Bettina hat mir nicht nur meinen Interviewwunsch erfüllt, sondern hat mir sogar noch was zum Verlosen zukommen lassen. Das ist so wahnsinnig lieb von ihr, ich kann da auch nur noch mal DANKE sagen. Also schaut mal :-)


Luzie & Leander: Verboten tapfer
Band 6
Verlag: Loewe

Leanders Traum ist wahr geworden: Endlich hat er einen menschlichen Körper! Doch genau das ist plötzlich richtig gefährlich, denn Leander wird schwer krank. Und wen soll Luzie um Hilfe bitten, wenn Leander für andere nicht sichtbar ist? Noch dazu erkennt Luzie sich selbst nicht wieder: Als erklärter Modemuffel verspürt sie neuerdings den unwiderstehlichen Drang, Klamotten zu designen, und soll auch noch bei einer Modenschau mitmachen! Als es Leander immer schlechter geht, muss Luzie sich entscheiden: Darf sie jemandem von all den rätselhaften Veränderungen in ihrem Leben erzählen?


Luzie & Leander: Verdächtig clever
Band 7
Verlag: Loewe

Einen unsichtbaren Mitbewohner zu haben, ist genauso kompliziert, wie es klingt: Wegen Leander hat Luzie ständig Ärger mit ihren Eltern. Bis denen der Geduldsfaden reißt und Luzie in einem Erziehungscamp in Colorado landet. Als Luzie schon denkt, dass selbst Leander sie im Stich gelassen hat, taucht er auf und bittet sie um Hilfe: Zusammen mit ihr will er die letzten Geheimnisse des Dreisprungs ergründen. Und die Zeit drängt, denn durch den misslungenen Versuch, ein Mensch zu werden, verwandelt Leander sich nach und nach in einen Geist ... 




Habt ihr Lust darauf? Mögt ihr sie gewinnen (im Doppelpack)? Dann füllt das Formular aus. Ihr habt dafür bis zum 07. März 2015 um 23:59 Uhr Zeit. Also macht mit, ich würde mich riesig freuen, und gewinnt die tollen Bücher! Um die Gewinnchancen zu erhöhen, vergebe ich Lose (wie immer), solltest du bis zum 07.03.2015 die Frage beantwortet haben (1 Los), Leser sein (2. Los) und wenn ihr ein bisschen Werbung für dieses Gewinnspiel macht, gibt es ein zusätzliches Los (3. Los).

James ist dieses Mal der Verlosungskater ♥♥

Ich hoffe euch hat das Lesen (wie letztes Mal) genauso viel Spaß gemacht, wie mir das Interview und vielleicht hat der Eine oder Andere eine neue Autorin für sich entdeckt, mich würde es freuen :-) Jetzt heißt es wieder Daumen drücken für Euch, bis der Glücksbärchie die Lose zieht.

Ganz liebe Grüße

Eure, wieder interviewende, Sharon


Freitag, 20. Februar 2015

7. Stuttgarter Bücher- und Blubberstammtisch mit Premiere zu "The Wall"

Hallo meine Lieben,

es geht weiter mit meinen Erlebnissen und dieses fand am 04. Oktober 2014 statt. Eine Woche vor der Frankfurter Buchmesse, und wie ihr wisst, bin ich die Berichte ja auch noch schuldig ...lach... 

Eigentlich wollte ich gar nicht dahin, aber Anka hat es so geheimnisvoll angekündigt und alle lieben Stammtischleute haben uns auch gut zugeredet und so hat sich der Mann breitschlagen lassen und wir fingen an zu planen, ohne zu wissen, was auf uns zukommt, Anka verrät ja nicht immer alles sofort ...lach...  

Leider wussten wir da schon, dass meine Quietschie nicht mit kommen konnte, da ja eine Buchhändlerin auch am Wochenende im Laden stehen muss. Das war für mich schon ein bisschen ein Wermutstropfen, aber trotzdem hat sie uns wieder eingeladen und wir durften wieder ihre Gastfreundschaft in Anspruch nehmen. Kurz vor dem 7. Blubberstammtisch lüftete Anka dann auch das große Geheimnis und es handelte sich um das Gemeinschaftsprojekt vom "Club der fetten Dichter". Dahinter verbergen sich mehrere Autoren und sie wollten schon immer mal was zusammenschreiben, was, wie meistens ja nicht passiert, aber diesmal ist wirklich was entstanden und das wollten sie mit uns und vielen anderen Leuten präsentieren und feiern. So ging es für uns nach Stuttgart zur Premierenlesung "The Wall".

Zuerst ging es natürlich nach Stuttgart rein zum ganz normalen Blubberstammtisch-Treffen, dieser fand im Café Planie statt. Da es ein wunderschöner sonniger Oktobertag war, war die Außenterrasse überfüllt und die Kellner auf Hochdruck, nur so kann ich mir erklären, dass sie uns in der hintersten Ecke vergessen haben. Eigentlich sehr Schade, denn das Kuchen- und Kaffeeangebot war klasse. Für die meisten Stammtischler war es auch ein gekannter Treffpunkt, wir allerdings waren noch nie in dem Café und ich muss gestehen, das es mir mit den vielen Menschen auf extrem kleinen Raum nicht so gut gefallen hat, sprich ich hatte Platzangst! Peinlich das zuzugeben. Deshalb hatten wir uns ein bisschen verabschiedet und sind ein wenig spazieren gegangen. Später haben wir uns wieder eingefunden und zusammen sind wir dann noch in einen Buchladen gegangen, wie soll es auch anders sein. Dann wurde es Zeit sich aufzumachen, denn die Lesung sollte an einen ganz bestimmten Ort stattfinden, nämlich in der Nebelhöhle bei Reutlingen. So war der Abfahrtplan mit 16 Uhr getimt und alle machten sich auf den Weg. Die Bakers allerdings sind mit dem eigenen Auto unterwegs gewesen, weil wir unsere Gastgeberin nicht so lange alleine lassen wollten und ganz ehrlich, wir wollten auch Geburtstag nachfeiern. Der ganze Rest der lieben Stammtischler wurde mit einem Shuttlebus zur Veranstaltung chauffiert. 

Ankunft

Natürlich ist ein Auto schneller als ein Bus und so waren wir schon etwas früher da ...lach... und sind vorsichtig mal schnuppern gegangen, wo sich was finden lässt und treffen dabei direkt auf Thomas Thiemeyer. Die Begrüßung war fröhlich und herzlich und so hatten wir einige Autoren noch ein bisschen für uns :-) Aber schnell waren die anderen da und dann ging es auch schon hinab, in die Tropfsteinhöhlen ...

Begleitet von einem Wegführer, der uns auch noch mit Informationen beglückte, machten wir uns auf den Weg durch die Höhlen und zum Punkt des eigentlichen Geschehens. Dort angekommen ließen wir uns nieder und Thomas ergriff das Wort und lüftete das Geheimnis um "The Wall" ...

Die fetten Dichter

Eigentlich ist es ganz einfach, sechs Autoren wollen was zusammenschreiben und "The Wall" eine Mysterie-Serie ist entstanden. Es gibt sechs Teile und jeder durfte sich darin austoben, dass sie dabei jede Menge Spaß hatten, war schon bei der Vorstellung spürbar. Tja und ich möchte die Herren auch nicht verschweigen ...lach... Die Schreiberlinge sind (Reihenfolge wie sie im Bild oben stehen v.l.n.r.) Oliver Kern, Rainer Wekwerth, Hermann Oppermann, Thomas Thiemeyer, Uwe Laub und Boris von Smercek. Nachdem Thomas über das Projekt einige Worte verloren hatte, stellte sich jeder auch vor und es gab hierzu einige Lacher, dann schnappte sich Boris von Smercek seine Seiten, betrat die Mitte und lies uns ein Stück aus dem ersten Teil hören.


The Wall - Erwachen
1. Teil

Eine Felswand von gigantischen Dimensionen. Eine Gruppe von Menschen gestrandet im Nirgendwo zwischen Raum und Zeit. Wer sind sie? Wie sind sie hierhergekommen? Ist dies eine wissenschaftliche Studie oder ein militärisches Experiment?

Jeder von ihnen erinnert sich bruchstückhaft an seine Vergangenheit und scheint ein dunkles Geheimnis mit sich herumzutragen. Ist ihre Anwesenheit am Ende vielleicht kein Zufall? Um das Rätsel zu lösen, müssen sie zusammenarbeiten, doch die Wand wehrt sich.

Schon bald merken die Gestrandeten, dass die Umgebung gespickt ist, mit tödlichen Fallen, tückischen Rätseln und mörderischen Kreaturen.  





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Die Location war passend zum Buch gewählt und die Stimmung wurde gut getragen, durch das Tropfen des Wassers, die Kälte, die einen unter die Kleidung kroch und die Stimme, die von den Wänden wieder halte, hatte schon alles was Mystisches und Grusseliges. Nachdem der Erste fertig war, sollte eigentlich noch Uwe Laub was lesen, aber wir merkten alle, dass es einfach ungemütlicher wurde und die Knochen vom stehen, schon ganz eingefroren waren. So machten wir uns an den Aufstieg und ich kann euch sagen, ich merke, dass ich keine Kondition mehr habe, meine arme Lunge wäre fast geplatzt ...lach... Oben angekommen war es schon sehr dunkel. Alle sind dann in die Gaststätte vor Ort eingekehrt und wir, ja wir, haben uns verabschiedet und haben uns auf den Weg zu einer glücklichen Gastgeberin gemacht und wurden schon sehnlichst erwartet. Was für ein Tag, mit kleinen Startschwierigkeiten, wurde er doch noch richtig wunderbar. 

Die Nebelhöhle
 
Ganz lieben Dank an die lieben Autoren vom "Club der fetten Dichter" das ihr uns an diesem Ereignis dran teilnehmen lassen habt und euch zu treffen ist ja immer ein Fest. Danke auch an Anka für deine Organisation und deine Leidenschaft uns immer mit Neuem zu überraschen.

Wer jetzt mehr über diese Reihe wissen möchte, dem sollte bewusst sein, sie gibt es nur als E-Book und beim großen A zu bekommen. Ich besitze auch schon den ersten Teil und bin sehr gespannt, allerdings fehlte mir bis jetzt die Zeit dafür ...lach... ihr kennt das doch. Dafür war mein lieber Uwe von Uwes Leselounge schon ein ganz Schneller und ihn konnte die Reihe schon sehr überzeugen, deshalb verlinke ich ihn mal. Wer also mehr wissen möchte, hier entlang -> LINK.

Für uns ging es dann erst wieder am Sonntag nach Hause und das war eine schrecklich lange Fahrt, wenn diese Fahrerei nicht immer wäre ...seufz.... Ich hoffe mein kleiner Einblick hat gefallen :-)

Ganz liebe Grüße
Eure, durch die Gegend gefahren werdende, Sharon