E-Book: 8,99 EUR
Reihe: 7. Teil (unabhängig lesbar)
Erscheinungsdatum: Dezember 2014
Leseprobe? Kaufen?
Inhalt:
Hauptkommissar Paul Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth werden zu einem Tatort gerufen. Ein bisschen außerhalb von Berlin auf einem alten Fabrikgelände wurde eine Leiche gefunden, aber das sollte nicht das einzige Verbrechen an diesem Ort sein, denn in den hinten stehenden Kloakebecken findet die Spurensicherung noch mehr und holte eine Leiche nach der anderen hervor. Ein Schock für alle und sehr schwer zu verarbeiten, als auch noch festgestellt wird, dass es sich um Kinder und Jugendliche handelt. Die Ermittlungen beginnen, die Spuren sind schwer aufzudecken. Aber was wird Kalkbrenner herausbekommen? Auf welche schmutzigen Geschäfte wird er stoßen? Aber nicht nur die Polizei ermittelt, nein eine Frau sucht ihre Pflegetochter und das verbittert und kompromisslos. Ist sie unter den Leichen? Oder besteht noch Hoffnung?
Meinung:
Nachdem ich Drecksspiel förmlich verschlungen hatte und hier auch schon meine Begeisterung zum Ausdruck gebracht habe, war meine Vorfreude riesig auf sein neustes Buch. Obwohl ich ja schon enttäuscht war, dass die Geschichte nicht dort weitergeht, wo sie mit mega Cliffhänger aufgehört hatte, sondern fünf Jahre davor spielt. Tja und jetzt habe ich das Buch gelesen und weiß gar nicht, wie ich meine Gedanken und Gefühle in Worte packen soll, denn mit Engelsgleich habe ich nicht die gleich aufregende positive Erfahrung gemacht. Mich konnte diesmal die Geschichte nicht erreichen und auch der tolle Schreibstil und der Spannungsbogen, war für mich nicht so spürbar, denn wenn man eine Geschichte weglegen kann, ohne sie so sehr zu vermissen, ist das schon kein gutes Zeichen, aber woran lag es?
Klar hat Martin Krist immer viele Erzählstränge und lässt einen dadurch schon allein durch die Geschichte rauschen, aber diesmal hatte ich keine Figur, der ich so recht folgen wollte. Dieses, ich muss jetzt unbedingt wissen, wie es mit ihm oder ihr weitergeht, dieser Sog bei der spannendsten Stelle eine andere Figur folgen zu müssen, um dann endlich wieder mit der erwünschten weiterzulesen, fehlte mir hier total. Das heißt nicht, das mir die Figuren nicht gefallen haben, aber so richtig warm bin ich mit keinem geworden.
Wir haben da Markus, für ihn ist es auch die Vorgeschichte zum Drecksspiel, er beherrscht seinen Beruf, ist privat aber immer noch recht schräg. Irgendwie werde ich nicht richtig warm mit ihm. Er ist ein Einzelgänger, lässt sich ungern in die Vergangenheit gucken und überhaupt überwiegen bei ihm die Geheimnisse. Okay, das ist natürlich durch seinen Beruf so gewollt, aber mir fehlt einfach der Mensch dahinter und der ist für mich einfach nicht greifbar und so weiß ich jetzt immer noch nicht, was ich von ihm halten soll.
Paul Kalkbrenner ermittelt für mich, als Leser, das erste Mal, obwohl er Martin Krist schon einige Fälle aufs Papier bringen lassen hat. So kann ich natürlich zu seinen anderen Fällen nichts sagen, und obwohl er mir recht sympathisch erscheint, gab es so, den einen oder anderen Moment, wo ich dachte, erst denken, dann handeln. Vielleicht sollte ich mal einen alten Fall von ihm lesen, denn hier gab es doch einige Stellen, die mir nicht so gefallen haben.
Zu guter Letzt möchte ich noch auf die suchende Pflegemutter Juliane Kluge eingehen. Ich mag mich gar nicht in ihre Lage hineinversetzten mögen, aber durch ihre engstirnige Art und ihre eingeschränkte Sicht, ihre Hartnäckigkeit, ihre Kompromisslosigkeit war es oft schwer sie zu mögen, oder Verständnis für sie zu haben. Ich mag mich hier nicht anmaßen, ob es überzogen ist, aber ich fand es meistens schwer, ihren Strang zu lesen.
Zu den anderen Figuren und Begebenheiten mag ich gar nichts verraten, denn das müsst ihr wenn selber lesen. Dass der Autor schreiben kann, weiß ich ja und das es nicht mein letztes Buch von ihm ist, weiß ich auch. Er hat hier nur nicht meinen Zahn der Zeit getroffen. Aber er nimmt sich Themen an, die nicht so leicht zu verarbeiten sind, Drogenhandel, Menschenhandel, Prostitution und die ganz große Kriminalität, das finde ich ziemlich gut. Dabei geht er mit uns Lesern hart und brutal ins Gericht und bringt wieder so einige Wendungen an, die man nicht erraten hätte. An Gewalt mangelt es auch nicht und so sollte man, wenn man schwache Nerven, oder kein Blut lesen kann, nicht unbedingt zu einem „Krist“ greifen, denn dieser kommt ohne viele Leichen nicht aus.
Leider konnte mich Engelsgleich nicht so packen, wie ich es mir gern gewünscht hätte und so musste ich mich doch durch fast 600 Seiten lesen, ohne dass mich die Spannung gepackt hätte. Vielleicht wollte man hier mehr, als nötig ist. Mich konnten auch leider die Figuren nicht so berühren oder fesseln und so fand ich den Thriller zwar solide, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt, oder die Person.
Meinung:
Nachdem ich Drecksspiel förmlich verschlungen hatte und hier auch schon meine Begeisterung zum Ausdruck gebracht habe, war meine Vorfreude riesig auf sein neustes Buch. Obwohl ich ja schon enttäuscht war, dass die Geschichte nicht dort weitergeht, wo sie mit mega Cliffhänger aufgehört hatte, sondern fünf Jahre davor spielt. Tja und jetzt habe ich das Buch gelesen und weiß gar nicht, wie ich meine Gedanken und Gefühle in Worte packen soll, denn mit Engelsgleich habe ich nicht die gleich aufregende positive Erfahrung gemacht. Mich konnte diesmal die Geschichte nicht erreichen und auch der tolle Schreibstil und der Spannungsbogen, war für mich nicht so spürbar, denn wenn man eine Geschichte weglegen kann, ohne sie so sehr zu vermissen, ist das schon kein gutes Zeichen, aber woran lag es?
Klar hat Martin Krist immer viele Erzählstränge und lässt einen dadurch schon allein durch die Geschichte rauschen, aber diesmal hatte ich keine Figur, der ich so recht folgen wollte. Dieses, ich muss jetzt unbedingt wissen, wie es mit ihm oder ihr weitergeht, dieser Sog bei der spannendsten Stelle eine andere Figur folgen zu müssen, um dann endlich wieder mit der erwünschten weiterzulesen, fehlte mir hier total. Das heißt nicht, das mir die Figuren nicht gefallen haben, aber so richtig warm bin ich mit keinem geworden.
Wir haben da Markus, für ihn ist es auch die Vorgeschichte zum Drecksspiel, er beherrscht seinen Beruf, ist privat aber immer noch recht schräg. Irgendwie werde ich nicht richtig warm mit ihm. Er ist ein Einzelgänger, lässt sich ungern in die Vergangenheit gucken und überhaupt überwiegen bei ihm die Geheimnisse. Okay, das ist natürlich durch seinen Beruf so gewollt, aber mir fehlt einfach der Mensch dahinter und der ist für mich einfach nicht greifbar und so weiß ich jetzt immer noch nicht, was ich von ihm halten soll.
Paul Kalkbrenner ermittelt für mich, als Leser, das erste Mal, obwohl er Martin Krist schon einige Fälle aufs Papier bringen lassen hat. So kann ich natürlich zu seinen anderen Fällen nichts sagen, und obwohl er mir recht sympathisch erscheint, gab es so, den einen oder anderen Moment, wo ich dachte, erst denken, dann handeln. Vielleicht sollte ich mal einen alten Fall von ihm lesen, denn hier gab es doch einige Stellen, die mir nicht so gefallen haben.
Zu guter Letzt möchte ich noch auf die suchende Pflegemutter Juliane Kluge eingehen. Ich mag mich gar nicht in ihre Lage hineinversetzten mögen, aber durch ihre engstirnige Art und ihre eingeschränkte Sicht, ihre Hartnäckigkeit, ihre Kompromisslosigkeit war es oft schwer sie zu mögen, oder Verständnis für sie zu haben. Ich mag mich hier nicht anmaßen, ob es überzogen ist, aber ich fand es meistens schwer, ihren Strang zu lesen.
Zu den anderen Figuren und Begebenheiten mag ich gar nichts verraten, denn das müsst ihr wenn selber lesen. Dass der Autor schreiben kann, weiß ich ja und das es nicht mein letztes Buch von ihm ist, weiß ich auch. Er hat hier nur nicht meinen Zahn der Zeit getroffen. Aber er nimmt sich Themen an, die nicht so leicht zu verarbeiten sind, Drogenhandel, Menschenhandel, Prostitution und die ganz große Kriminalität, das finde ich ziemlich gut. Dabei geht er mit uns Lesern hart und brutal ins Gericht und bringt wieder so einige Wendungen an, die man nicht erraten hätte. An Gewalt mangelt es auch nicht und so sollte man, wenn man schwache Nerven, oder kein Blut lesen kann, nicht unbedingt zu einem „Krist“ greifen, denn dieser kommt ohne viele Leichen nicht aus.
Leider konnte mich Engelsgleich nicht so packen, wie ich es mir gern gewünscht hätte und so musste ich mich doch durch fast 600 Seiten lesen, ohne dass mich die Spannung gepackt hätte. Vielleicht wollte man hier mehr, als nötig ist. Mich konnten auch leider die Figuren nicht so berühren oder fesseln und so fand ich den Thriller zwar solide, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt, oder die Person.
Henry und ich fanden es leider diesmal nur gutes Mittelmaß und vergeben drei Bücherpunkte:
Über den Autor:
Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin. www.martin-krist.de
Quelle: Ullstein Verlag
Martin Krist-Bücher:
Drecksspiel: Rezension
Vielen lieben Dank an den Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar.
Hallo Sharon,
AntwortenLöschenda hast du ehrliche Worte gefunden. Ich mag es auch nicht, wenn mir keine Person aus dem Buch "wichtig" ist und mitfiebere. Dies ging mir bei zwei Büchern von Hr. Koglin anfang Januar so und diese Art von Büchern werde ich dann auch abbrechen, da ich mich nicht mehr durch so etwas quälen möchte und mir meine Zeit dafür zu schade ist. Klar hat sich der Autor die Zeit und Mühe gemacht, aber wenn es mich nicht packt ... Das du von dem Autor überzeugt bist, darüber haben wir ja schon gesprochen/geschrieben und ich werde ihn auf jeden Fall ausprobieren.
Liebe Grüße,
Uwe
Hallo mein lieber Uwe,
Löschenweißt du wie schwer mir das gefallen ist! Ich hätte so gern was anderes berichtet, aber es ging leider nicht ...seufz.... aber so lange ihr (meine Leser) das nachvollziehen könnt, sind es die richtigen Worte gewesen. Vielleicht habe ich auch zuviel gewollt, oder es war zuviel ... ich bin immer noch sehr verwirrt, woran es lag! Aber schön das du ihn trotzdem noch auf dem Schirm behältst und ich lese auch gern wieder vorher Probe ...lach.... Danke das du mich verstehst :-)
Dicken Drücker
Inga aka Sharon
<3 :*
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