Hallo meine Bücherverschlinger,
für mich sind ja Bücher, die in Japan spielen immer einen besonderen Blick wert und so bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ein Land in dem es trotz seiner Modernen und den verrückten Lichtern, immer noch die alte Tradition und seine Zwänge regieren, ist einfach faszinierenden. Tja und diese Mischung klingt in diesem Buch verdammt gut, aber schaut mal selbst:
Die Verflüchtigten
Verlag: Berlin
Erscheinungsdatum: 01.03.2016
Sich in Luft auflösen, das ist in Japan ein gängiger Weg, der Familie
große Schande zu ersparen. Kaze hat sein Gesicht verloren, weil er, der
treue Angestellte einer großen Investementbank plötzlich fristlos
entlassen wurde. Mit einem Koffer und drei Pappkartons verschwindet er
nachts nach San'ya, das verlorene Viertel Tokios. Dort regiert mit
äußerster Brutalität die japanische Mafia. Und dort kreuzt sein Weg den
von Akainu, einen Jungen, den der GAU von Fukushima zum Straßenkind
gemacht hat. Vor der Bedrohung durch die Yakuza fliehen die beiden
weiter nach Norden, zu den Landschaften der Verwüstung, auch um Akainus
Familie zu suchen. In San Francisco hat derweil Kazes Tochter
beschlossen, den Vater aufzuspüren und bittet ihren Exfreund Richard B.
um Hilfe. Der ist Privatdetektiv, Gelegenheitsdichter, Reisehasser und
vor allem immer noch unsterblich verliebt in die schöne Yukiko und ihr
rätselhaftes Land. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg.
Ich bin jetzt schon auf diese Reise nach Japan gespannt. Außerdem freue ich mich auf Richard und wie er sich in dieser Welt zurechtfindet und ob sie ihren Vater finden. Dieses Buch klingt nach Spannung, Geheimnissen und einem abwechslungsreichen Japan. Wie gefällt euch den die Geschichte? Habt ihr auch so Länder bezogene Bücher, die bei euch direkt auf der Wunschliste wandern? Mögt ihr Bücher die in Japan spielen? Und wer hat es auch auf seiner Leseliste stehen?
Ganz liebe Grüße
Eure, schon mal ein Ticket lösen gehende, Sharon
Konnichi wa, Inga san.
AntwortenLöschenIm Grunde fügen verkrustete, überholte, ja sinnfreie "Traditionen" den Menschen jeweils großes Unrecht zu. Zeit für den Humanismus, der jeweils die Menschen sieht & nicht die verkrampfen Strukturen um sie herum. So kommt mir bei nicht wenigen Aspekten sog. "Familienehre" die kalte Galle hoch.
Ähnliches - wenn auch wohl eher getrieben aus seiner Sicht - trifft auch auf Kaze zu, dem Familie (!) hier eigentlich ein sicherer Hafen sein sollte. Glücklicherweise sieht dies seine Tochter so und handelt.
Ergiebiges Thema für einen guten Roman.
Ima made iroiro arigatou.
bonté
Servus Robert,
Löschenendlich komme ich zum Antworten, momentan bringt mich mein Büro um! Du hast natürlich recht (wie fast immer) diese sinnfreien "Traditionen" sind echt unmöglich und trotzdem faszinierend, das es sie noch gibt, oder? Und dann darfst die Yakuza nicht vergessen, das klingt doch nach eine Roman ....lach...
Ich bin gespannt und schicke dir einen Jasmintee rüber
Inga