Hallo meine Bücherbegeisterten,
manchmal hat man doch das Gefühl im falschen Leben zu sein, oder das die Gedanken im Kopf zu laut sind und genau über solch ein Buch bin ich gestolpert. Eine Frau möchte aus ihrem Leben ausbrechen und verschwindet, aber kann man dadurch wirklich alles hinter sich lassen? Wird der Wirbel der Gedanken so nachlassen? Ich glaube ja nicht. Aber warum ich das so tiefgründig hier schreibe, ist, dass mich dieses Cover erst total angesprochen hat und ich erst dann den passenden Inhalt las und dieses Debüt spricht mich an, aber schaut mal hier selbst:
Verlag: Aufbau
Erscheinungsdatum: 18.08.2017
»Als wir an jenem Abend nach Hause gingen, beide nach dem Bourbon
riechend, der uns auf die Knie getröpfelt war, wusste ich, dass mein
Mann ein Song war, dessen Text ich vergessen hatte, und ich ein
verwackeltes Foto von jemandem, den er mal geliebt hatte.«
Elyria löst
ein One-Way-Ticket nach Neuseeland und verlässt ihren Mann, ohne eine
Nachricht zu hinterlassen. In Neuseeland angekommen, setzt sie sich
immer riskanteren und surrealer werdenden Begegnungen mit den Einwohnern
und der Tierwelt aus. Doch ihre eigentliche Reise ist die Reise in ihr
eigenes Herz der Finsternis. Verfolgt vom Tod der Schwester, ausgestoßen
von der Mutter, zermürbt von der Eintönigkeit ihrer Ehe, droht Elyria
an ihren eigenen Gedanken verlorenzugehen. Auf fast hypnotische Weise
beschreibt Catherine Lacey eine Frau, die verrückt wird, allein durch
sich selbst. Doch niemand verschwindet einfach so, egal wie sehr er es
versucht.
Harmonieren nicht Cover und Inhalt perfekt miteinander? Und habt ihr das manchmal auch, das der Kopf einfach zu voll ist und die Gedanken zu laut? Wem ist dieses Buch auch direkt ins Auge gefallen? Übrigens, was mir noch aufgefallen ist, sie haut nach Neuseeland ab und da musste ich direkt an die beeindruckende Landschaft denken, ach, da möchte ich auch mal hin. Und es ist jetzt schon ein international gefeiertes Debüt, da muss man jetzt wieder mal abwarten, ob einen der Hype zusagt, oder nicht. Interessant ist es auf jeden Fall und es steht auf meiner Wunschliste.
Ganz liebe Grüße
Eure, weiter nach tollen neuen Büchern ausschau haltende, Sharon
Kia ora, tohunga Inga.
AntwortenLöschenDas dreigeteilte Cover sagt schon etwas aus über den Seelenwandel der Figur. Die Flut steigt. Und mit ihr scheint Elyria die Freiheit von allem zu erwarten.
Aotearoa birgt neben all den fremdartig vertrauten Landschaften auch die nicht weniger reiche Kultur der Maori. Elyrias Begegnungen - oder sollte ich "Konfrontationen" sagen - werden anmerkenswert sein.
Hei konei ra!
bonté
Hello Robert,
Löschenmich hat auch zuerst das Cover angesprochen und dann habe ich den Inhalt gelesen und dachte, wie harmonisch passend. Klingt klasse ...
Oh, diese Kultur ist mir so fremd und könnte genau dadurch sehr interessant werden und allein die Landschaft! Ich mag da auch mal hin ...lach...
Ganz liebe Grüße
Inga