Hallo meine Bücherspione,
ich fürchte, dieses Buch ist meiner momentan anhalten Serienguckerei zu verschulden. Aber was soll ich sagen, ich bin zum Serienjunkie mutiert und kann manche Staffeln gar nicht abwarten. Tja, und diese bald erscheinen Geschichte erinnert mich ein bisschen an Homeland und House of Cards. Die großen Mächte, wie sie eingreifen, intrigieren, schmutzig handeln und es als Wohltat verkaufen. Verwicklungen, Rätsel und es gibt immer ein Opferlamm, aber schaut doch mal hier:
Drone
Verlag: Penguin
Erscheinungsdatum: 14.08.2017
Ein ehemaliger Elitesoldat wird zum Staatsfeind. Eine Politikerin entscheidet über Leben und Tod. Eine gefährliches Spiel beginnt.
Als Eliot Koler eine verschlüsselte Nachricht erhält, ist alles
wieder da – das afghanische Dorf, die Explosion, die vielen Toten. Die
Informationen, über die seine ehemalige Kollegin Miriam Veltman verfügt,
sind brisant. Und endlich hat Eliot die Chance, die Wahrheit über den
Einsatz zu erfahren. Aber noch bevor er Miriam treffen kann, ist sie
tot. Denn die beiden stehen längst im Visier des Geheimdienstes und
einer mächtigen Gegnerin in den höchsten Rängen der Politik. Doch Miriam
hat ihm eine letzte Spur hinterlassen. Sie führt zu einer IT-Expertin,
die im Nahen Osten verschollen ist. Nur sie kann entschlüsseln, was
damals wirklich geschah …
Na, was sagt ihr? Klingt doch sehr nach einer der genannten Serien. Politiker, die skrupellos auf den roten Knopf drücken und sich danach winden. Und ausführendes Personal, was oft in die Falle geht und so gern, anders handeln, würde. Seit Homeland, sehe ich Dronen in sehr schlechtem Licht, eigentlich schon davor, aber durch die Serie, bekommt man einfach Angst. Ach, ich habe jetzt schon Kopfkino und die Spannung kriecht meine Wirbelsäule hoch. Ich fürchte, ich sollte mal wieder mehr lesen. Wem ist es auch ins Auge gefallen? Bei wem steht es auf der Wunschliste? Und wer ist bitte schön auch ein Serienjunkie?
Ganz liebe Grüße
Eure, sich nach der nächsten guten Serien umguckende, Sharon
Aloha, Inga.
AntwortenLöschenDer Fiktion ist ja gern das Übertreiben unterstellt; allerdings hinkt die Realität nicht wirklich oft dahinter her. Allein was uns heute bekannt ist, lässt die alten Bestseller über den Kalten Krieg wie seichte Unterhaltung erscheinen.
Alternativ zu langen Serien, die Kürze eines Films, als meine Anempfehlung zum Themenkomplex des Kriegs via Drohnen: 'Good Kill'
bonté
Hello Mr. Robert,
Löschenist die Realität nicht meistens grausamer, da wir uns diese Vorstellung zu viel abverlangt. Oft ist man doch über die Taten der Wirklichkeit sprachlos, fassungslos und kann es kaum greifen... da ist Fiktion einfacher. Allerdings wenn Fiktion zur Realität wird, dann bekommt man doch Angst und Gänsehaut ...
Und vielen Dank für den Filmtip ... meine Listen werden immer länger ...lach...
Ganz liebe Grüße
Inga
...Fiktion & Realität ringen gern miteinander; vermutlich seit Menschen damit begonnen haben Geschichten zu erfinden. Durchaus denkbar, daß der erste Protagonist entstand, weil Jäger "Imsu" seine Aufschneidereien nicht mehr glaubhaft anbringen konnte. Also kommt er mit den Stories vom "großen grauen Jäger" - & hat Erfolg. Über die Jahrtausende hindurch werden daraus Legenden, Mythen, Überlieferungen gesponnen. Nicht zu vergessen, daß sich Heldenfiguren & Göttervorstellungen, ab irgendwann, passend miteinander verbinden laßen.
LöschenDas geliebte an der Fiktion ist die fein gehaltene Distanz zu unserem Leben.
bonté
Grüß dich Robert,
Löschenstimmt, die Distanz macht uns schreckliche Geschichten erträglicher und der Schock darüber geht nicht ganz so tief.
Und wir lernen ja auch aus Legenden, Mythen, Überlieferungen und obwohl unsere Generation irgendwie Resestent mit Geschichte umgeht ...lach... Ich lese dann mal lieber gleich weiter :-)
Hab einen schönen Sonntagabend
Inga