Hallo meine Bücherentdecker,
als ein geborenes Stadtkind ist mir der Wunsch nach einer schönen Wohnung wohlbekannt und auch der Kampf und der Nervenstress. Wie das wohl ist, wenn man in einer Metropole wie Paris was Schönes finden möchte. Mein heutiges Buch spielt in Paris und erzählt die Geschichte von einem Haus, in dem eine Wohnung frei wird und wie friedliche Bewohner dann aufeinanderprallen, aber schaut doch mal selbst:
Die Leute von Nr. 37
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 09.10.2017
Jedes Haus hat seine Geheimnisse.
Seit über hundert Jahren steht Nummer 37 mit der türkisfarbenen
Eingangstür an einer abgelegenen Pariser Straßenecke. Hinter ihren
Mauern leben völlig normale Menschen. Jeder mit seinen ganz eigenen
Träumen und Ängsten, Wünschen und Affären. Auf dem Flur grüßt man sich
und geht seiner Wege. Doch dann entbrennt ein Streit über die Frage, wer
in die leer stehende Wohnung im dritten Stock einziehen soll. Und
plötzlich prallen die Leben der Bewohner mit voller Wucht aufeinander …
Also mir gefällt die Vorstellung von einem Haus in Paris richtig gut und ich finde, die Idee mit der leeren Wohnung und dem entstehenden Chaos herrlich. Allein die Vorstellung wie aus anonymen Bewohnern, streitende Kampfhähne werden und allein die Möglichkeit in viele kleine Leben zu schauen und was dann passiert, finde ich äußerst spannend. Wer findet dieses Buch auch interessant? Wer hat es auch schon für sich entdeckt? Und wer hätte von euch, gern diese leere Wohnung?
Ganz liebe Grüße
Eure, schon Möbelkataloge wälzen gehende, Sharon
Bonsoir, Madame Inga.
AntwortenLöschenWohnen gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen & quasi seit Urzeiten ist ihm die Stette wichtig in allerlei Beziehungen.
Eben in Zeiten, in denen mancherorts Quadratmeter in Gold aufgewogen werden, ist die eigene Wohnung, das eigene Haus wie ein samtenes Ruhekissen.
Der obige Roman versprüht bereits in Andeutungen den Charme einer wohlsituierten Bürgerrevolte, wenn es darum geht eine Lücke im Bewohnergefüge adäquat zu füllen. Ein jeder pflegt seiner Vorlieben & fürchtet die Komplotte der anderen. Wer führt Dinge im Schilde & wie lässt sich ein Vorteil aus der Gemengelage ziehen. Auge wach am Türspion, das Ohr flach an den Wänden - jede Information kann den Hauskampf entscheiden.
Du siehst, es werden allerlei skurrile Bewohner der No. 37 aufgefahren werden.
Apropos außergewöhnlich schöne Wohnungen (& was manche dafür tun); sagt Dir der Film 'Green Card' etwas!? :-)
bonté
Salut Robert,
Löschenwohnen ist ja auch was feines und die eigenen heiligen Hallen sind unbezahlbar. Besonders in einer Stadt wie Paris ...hihi... Deshalb lebe ich ländlich :D
Du beschreibst genau das, was ich mir auch schon so bildlich im Kopf vorstelle. Ich muss es haben und hatte es gestern auch schon in den Händen! Aber die Messe ruft.
Green Card sagt mir als Film noch nix, aber ich schau mal ...
Hab eine feine Woche
Inga