Hallo meine Buchduftliebhaber,
das alte Jahr ist fast vorbei, da muss man doch in die Büchervorschauen fürs nächste Jahr gucken und wer da nicht fündig wird, selber Schuld. Mir kann so was ja nicht passieren ...hüstel... Heute gibt es ein Buch von einem Autor, den ich unglaublich gern mag und ich schon einiges gelesen habe. Mit ihm war ich schon in kulinarischen Küchen unterwegs, oder in einem historischen Abenteuer verwickelt und jetzt geht es in die Zukunft, wenn das nicht nach Abwechslung klingt. Aber schauen wir es uns doch erstmals an:
Hologrammatica
Verlag: KiWi
Erscheinungsdatum: 15.02.2018
Wenn künstliche Intelligenz die Probleme der Welt lösen kann – sind wir dazu bereit, die Kontrolle abzugeben?
Ende
des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor.
Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es
viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst,
neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die
eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe. Singh wird beauftragt,
die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren, die
Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte – digitale Gehirne,
mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Bald stellt
sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer
hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der
Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh in
die Geschichte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein
Gegenspieler ein Mensch ist ...
Die technische Entwicklung nimmt immer schneller zu und übertrifft sich schon fast jährlich, da kann man sich schon die Zukunft ganz kritisch vorstellen. Und Tom Hillenbrand hat sich da ein ganz kniffeliges Szenario ausgedacht. Allein das Cover ist schon sehr auffällig, also habt ihr es schon entdeckt? Wer ist hier ein Technikfreak? Und wer mag die Bücher von Tom Hillenbrand auch so gern wie ich? Auf dieses Buch freue ich mich schon ganz besonders.
Ganz liebe Grüße
Eure, Gott sei Dank einen technischen Mann zur Seite zu habende, Sharon
Yum tuv, Inga.
AntwortenLöschenVermutlich weil ich die Science Fiction von Dick oder Brunner gelesen habe, hege ich technischer Euphorie gegenüber meinen Skeptitizmus. Jünger einer obsoleten Privacy oder jene, die sich freiwillig tracken laßen, sind mir in ihrer Blauäugigkeit eher fremd.
Im Grunde nur die Ersatz-Religion für die Illusion von individueller Unsterblichkeit.
Moderne Technik sinnvoll & für eine Allgemeinheit eingesetzt, ist cool. Sinnfreie Spielereien a la Kino-3D (& Rüttelsitzen) kann man/frau belächeln, ignorieren. Eine Konzern-Wanze (!) in den eigenen vier Wänden braucht allerdings keiner als irgendeinen Fortschritt zu feiern; Überwachung ist mehr ein Rückschritt (s. China)
Die Welt von THX-1138 war nie anstrebenswert.
bonté
Hello Robert,
Löschenich bin ja nicht so der Scinece Fiction Leser, obwohl ich immer mehr merke, das mir das doch liegt. Allerdings sind die meisten Zukunftsprognossen ehr grauenhaft und erschreckend, aber warten wir es ab. Ich mag auf jeden Fall den Autor und seine Art des erzählens :-)
Hab einen schönen Abend
Inga
...freut mich, dass das Genre per se eine Deiner Saiten zum klingen bringt.
Löschenbonté