Gebundene Ausgabe: 672 Seiten
ISBN-13: 978-3431039993
Preis: 28,00 EUR
E-Book: 22,99 EUR
Reihe: 5. Teil
Erscheinungsdatum: Oktober 2017
Zukunftsforscher Edmond Kirsch steht im Mittelpunkt seiner Karriere. Ihm ist es gelungen, die wichtigsten Fragen unserer Menschheit zu beantworten. Woher wir kommen und wohin wir gehen. Die Ergebnisse sind so erschütternd, dass er bevor er sie der Welt offenbaren möchte, um ein Treffen mit den bedeutendsten Religionsvertreter bittet. Sein Gesuch wird erhört und er lässt entsetzte Geistliche zurück. Was die Religionsvertreter nicht wissen, ist, das er seine Bekanntmachung früher als gesagt, abhalten wird und lasst somit die Glaubensgemeinde in Panik ausbrechen. Die Präsentation findet in Bilbao statt und darunter ist auch Kirschs alter Professor, Robert Langdon. Kurz vor Beginn sucht Kirsch nochmals Langdon auf, um ihn um Rat zu fragen, denn dieses Geheimnis wird nicht nur sein Leben verändern, sondern die ganze Welt. Überrascht, verwundert, aber auch neugierig bleibt Robert zurück nichts ahnend, das dieser Abend noch sehr turbulent sein wird. Wer versucht, die Veröffentlichung zu unterbinden? Welche Rolle wird Langdon diesmal spielen? Und was hat Kirsch wirklich herausgefunden?
Meinung:
Ein neuer Dan Brown Roman und ich bin entzückt und voller Vorfreude, weil ich ja immer die Hoffnung hege, dass mich dieses Buch wieder umhauen wird. Seine zwei ersten Romane waren einfach absolute Klasse und dann kam der Einbruch mit Washington, wo Langdon irgendwie neben sich stand und danach folgte Inferno, wo Religion und Wissenschaft miteinander rangen, aber nun geht es nach Spanien und hier herrscht noch die Religion vor. Gespannt blickte ich dem Buch entgegen, und ob mich Origin überzeugen konnte, erfahrt ihr jetzt.
Der Anfang war doch schon extrem vielversprechend, ein Rabbi, ein Imam und ein Bischof, treffen sich mit einem Wissenschaftler, das könnte doch für kontroverse und zu heftigen Debatten führen. Leider durften wir nicht dabei sein und begleiteten direkt Robert Langdon auf dem Weg zur Präsentation nach Bilbao. Der Professor hält zu seinem alten Schüler immer noch regen Kontakt und man kann schon verlauten lassen, dass sie befreundet sind. Gern diskutierten sie beim Essen und sprachen über Symboldeutung oder Kirschs Forschungen. Aber auch Robert weiß nicht, was ihn erwartet. Der Ort des Geschehens ist ein Museum und jeder Besucher bekommt ein Headset in die Hand gedrückt und so lernen wir Winston kennen, eine Erfindung von Kirsch, künstliche Intelligenz. Was der Abend wohl noch bringen wird? Lange Rede, kurzer Sinn, natürlich verläuft der Abend anders als geplant und ein Attentat wurde ausgeführt und zwingt Robert Langdon förmlich dazu zu handeln. Für seinen Freund, für sein Lebenswerk, für die Welt und somit beginnt die Jagd.
Hier mache ich einfach einen Break, weil ich nicht zu viel preisgeben möchte, aber um bis dahin zu kommen, sind die ersten 200 Seiten gelesen. Tja, und man fragt sich immer noch, was zum Teufel hat der Typ entdeckt und diese Ungewissheit, oder Neugier hält Dan Brown ewig aufrecht. Natürlich kommt man an die Information nicht leicht ran, man muss Codes entschlüsseln, Gedichtzeilen erraten und der Kunst von Gaudi frönen. Wie immer bekommt der Herr Professor eine Partnerin zur Seite gestellt und diesmal ist es die wunderschöne Museumsdirektorin und zukünftige Königin von Spanien, somit wäre das Königshaus auch direkt dabei. Da Spanien doch katholisch ist, haben wir also schon den perfekten Rahmen geschaffen um diese Entdeckung zu verhindern und da gibt es ja noch einige andere. Ihr seht, das Konzept steht und die Intrigen können wild gesponnen werden, für mich nur blöd, da ich direkt wusste, wohin es der Autor laufen lässt.
Ach, ich will gar nicht meckern, aber ich glaube, es gibt einfach keine historischen alten Geheimgruppen mehr, die man aufdecken und neu erwecken könnte. Auch die Kunst wird jetzt immer Moderner und wir widmen uns jetzt, den Kampf Religion gegen Wissenschaft. Das war ja schon in Inferno zu spüren, aber nun ist das wohl der neue Weg von Dan Brown und trifft so gar nicht meinem Nerv. Natürlich kann der Mann immer noch hervorragend erzählen, beschreiben und einen in den Bann ziehen. Die Beschreibungen von Barcelona waren unglaublich toll, ich musste während des lesen immer wieder im Internet Fotos suchen und konnte gar nicht glauben, wie bildlich alles allein durch den Text schon vor Augen da war. Auch die Irreführungen waren toll ausgearbeitet, auch wenn ich schon wusste, wo der Hase lang läuft. Dan Brown versucht schon noch die Religion hinein zuweben, aber ich denke, der Drops ist einfach gelutscht. Was mir noch unglaublich gut gefallen hat, waren nicht nur die Beschreibungen, sondern auch die Erklärungen, der Autor beherrscht es einfach das Komplizierteste einfach zu machen und dafür bewundere ich ihn schon. Außerdem scheint er ein Spielkind von Technik zu sein, soviel wie darin drin vorkam. Ich bleibe da doch lieber bei Langdons Micky Mouse Uhr.
Origin ist äußerst zeitgemäß, aber lässt alle Religionsverschwörungen hinter sich. Es ist ein neuer Dan Brown, der sich einer alten Figur nicht entsagen kann und der sich extrem viel Zeit für diese Geschichte lies, dass es manchmal richtig zäh wurde. Für mich trotz der tollen Beschreibungen nur Durchschnitt.
Henry und ich mögen den neuen Weg nicht so gern, lieben aber die Beschreibungen und deshalb gibt es drei Bücherpunkte:
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Über den Autor:
Dan Brown ist Autor zahlreicher Thriller, die allesamt
über Monate die Bestsellerlisten angeführt haben und darüber hinaus
erfolgreich verfilmt wurden. Mit seinem in über 40 Ländern erschienenen
und mit Tom Hanks in der Hauptrolle verfilmten Buch Sakrileg (Originaltitel: The Da Vinci Code)
wurde er zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller der letzten
Jahrzehnte. Dan Browns Thriller werden in 54 Sprachen übersetzt. Nach
solch erfolgreichen Auflagen ließen auch die Verfilmungen der Robert
Langdon Thriller nicht lange auf sich warten.
Dan Brown wurde 1964 in Exeter, New Hampshire
(USA) geboren. Als Sohn eines Mathematikprofessors und einer
Kirchenmusikerin wuchs er in einem Umfeld heran, in dem Religion und
Wissenschaft Hand in Hand gingen, was sich auch in seinen Thrillern
wiederspiegelt. Nach dem Besuch der Privatschule, an der auch sein Vater
unterrichtete, studierte Dan Brown Englisch und Spanisch am Amherst
College in Massachusetts (USA) und später Kunstgeschichte in Sevilla.
Im Anschluss an seinen Hochschulabschluss brachte
er sich das Komponieren bei und startete seine Karriere als Sänger und
Liedermacher. Zunächst komponierte er Kinderlieder und später Musik für
Erwachsene. In dieser Zeit lernte er auch seine Frau Blythe kennen.
Nachdem er der Musik den Rücken gekehrt hatte, arbeitete Dan Brown als
Englisch- und Spanischlehrer.
Ab Mitte der 1990er widmete er sich schließlich
vermehrt dem Scheiben und veröffentlichte einige Bücher, die er
gemeinsam mit seiner Frau bewarb. Der Erfolg seiner Werke trat aber erst
ab 2003 mit dem Roman The Da Vinci Code (Doubleday Group) ein, der über zwei Jahre den ersten Platz der New York Times
Bestseller-Liste belegte. Das Buch sorgte weltweit für Furore und wurde
aufgrund der kritischen Inhalte im Hinblick auf die katholische Kirche
in einigen Ländern verboten.
Im Jahr 2004 erklommen seine beiden Titel Sakrileg und Illuminati
auch die Bestseller-Listen in Deutschland und wurden zu den
Jahresbestsellern in der Kategorie Hardcover und Taschenbuch. Mit seiner
Robert Langdon Buchreihe, die durch ihre Mischung aus Action,
Wissenschaft und Geschichte besticht, beherrscht er seither die
internationalen Bestsellerlisten.
Dan Brown lebt mit seiner Frau, einer Kunsthistorikerin, in Neuengland.
Robert Langdon Reihe:
- Illuminati
- Sakrileg
- Das verlorene Symbol
- Inferno