Hallo meine Bücherseitenumblätterer,
manchmal sieht man eine Buchgestaltung und bleibt daran hängen, oder ist es der Name des Autors, der in meinem Kopf die Flügel aus breitete, um im Kreis zu fliegen. Geschehen ist das nämlich mir mit folgendem Buch. Das Cover erinnerte mich an Warhol Kunstdruck von Marilyn Monroe und der Name, tja, der Name kam mir bekannt vor, weil ich zwei Bücher (Fünf Viertelstunden bis zum Meer, Die Eismacher) schon von ihm besitze. Hüstel, sollte ich aber auch mal lesen. Da muss es also doch klingeln, aber jetzt schaut doch mal selbst das Buch an:
Verlag: btb
Erscheinungsdatum: 14.05.2018
Der Vater hegt keinerlei Zweifel: es wird ein Mädchen. Die
Geburtsanzeige für Eva van der Kwast liegt bereits beim Drucker. Als
dann sehr zur Bestürzung der Eltern in einer Klinik in Bombay 1981 der
kleine Ernest das Licht der Welt erblickt, nimmt ein nicht ganz
unbelastetes Verhältnis zwischen Sohn und Eltern seinen Lauf.
In seinem autobiografisch gefärbten Roman präsentiert Ernest van der Kwast einen bunten Reigen von Charakteren, von Bollywood Star Onkel Sharma bis zu seiner Tante Jasleen, einer einstmals erfolgversprechenden Siebenkämpferin. Allen voran aber seine Mutter, die Matriarchin des Klans, geliebt und gefürchtet, eine Tyrannin mit dem Herzen einer Löwin. Eine Frau von eisernem Willen, beinahe absurder Gründlichkeit und bei aller Stärke erfüllt von einer tiefen Traurigkeit um ihren behinderten Sohn Ashirwad. Sie ist es, bei der alle Fäden der Geschichte zusammenlaufen. »Mama Tandoori« lässt einen Staunen, Nachdenken und Lachen - ein wunderbar witziges Famlienporträt, das mitten ins Herz trifft.
In seinem autobiografisch gefärbten Roman präsentiert Ernest van der Kwast einen bunten Reigen von Charakteren, von Bollywood Star Onkel Sharma bis zu seiner Tante Jasleen, einer einstmals erfolgversprechenden Siebenkämpferin. Allen voran aber seine Mutter, die Matriarchin des Klans, geliebt und gefürchtet, eine Tyrannin mit dem Herzen einer Löwin. Eine Frau von eisernem Willen, beinahe absurder Gründlichkeit und bei aller Stärke erfüllt von einer tiefen Traurigkeit um ihren behinderten Sohn Ashirwad. Sie ist es, bei der alle Fäden der Geschichte zusammenlaufen. »Mama Tandoori« lässt einen Staunen, Nachdenken und Lachen - ein wunderbar witziges Famlienporträt, das mitten ins Herz trifft.
Wer hatte auch diesen Effekt? Kennt jemand schon die Bücher von diesem Autor? Und wer hat es auch auf der Wunschliste stehen? Klingt diese Familie nicht interessant und dabei bin ich gar nicht so ein Bollywood Gucker. Aber allein zu erfahren, wie es ist, zwischen den Welten aufzuwachsen ist spannend. Eine bunte, voller Kraft und Herz erzählte Familiengeschichte, die mein Geschmack anspricht. Eure auch?
Ganz liebe Grüße
Eure, sich jetzt ein Curry zaubern gehende, Sharon
Namaste, Inga.
AntwortenLöschenFast interessanter als der Romanplot erscheint mir die Kindheit des Autors...zumindest verwundert mich stets die Einstellung von Eltern zu Ihren Kindern - als verfügbarer Wunschladen quasi. Wenn "Enttäuschung" dann bereits über das Geschlecht definiert wird, liegt einiges im Argen.
Hier würde sich ja anbieten das Verhältnis der Geschlechter zueinander, in der indischen Gesellschaft, in den Roman einfliessen zu lassen.
bonté
Guten Abend Robert,
Löschendas ist wohl wahr. Diese Familie hält schon Turbulenzen bereit. Ich finde das spannend ... Und das wäre bestimmt noch ein interessanter Ansatz, wer weiß, vielleicht kommt das sogar vor ...
Aber kein Kommentar zum Cover! Keine Interpretation?
Danke für deinen Besuch und liebe Grüße
Sharon