Hallo meine Lieben,
nun erzähle ich euch von einer Lesung, die zuallererst für den April geplant und feststand, alle andere kamen danach und auf diese habe ich mich ganz besonders gefreut. Es ist nämlich meine erste Lesung von Romy Fölck und ich liebe ihre Krimis. Außerdem kenne ich sie als Autorin schon viel länger, da Totenweg ja nicht ihr erstes Buch ist. Zudem ist sie so ein herzlicher und toller Mensch und letztes Jahr haben wir uns das erste Mal live und in Farbe auf der FBM gesehen und was war das toll, ihr merkt, ich komme ins Schwärmen.
Nun aber eine Lesung und was soll ich sagen wir hatten am 17.04.2018 schon eine Krimifahrt nach Köln vorab. In diesem Stadtteil waren die Parkplätze schwierig und die Nerven lagen echt blank, dazu noch die Wärme und die Stimmung zwischen den übermüdeten Bakers nicht unbedingt glücklich ...lach... aber, sobald wir die Lesungsräume betraten und Romys Lächeln sahen, war alles vergessen und die Anspannung viel ab.
Ausgerichtet hat die Lesung die Buchhandlung Maternus in Zusammenarbeit mit dem bm - Bildung in Medienberufen und die haben sich wirklich Mühe gegeben. Deko, Technik und alles drum herum war sehr fein organisiert, aber die Ankündigung fand ich nicht so Bombe. Klar muss man Allen danken und mit lobenden Worten erwähnen, aber es ging doch nicht um die Schüler, sondern um die Autorin und sie kam ein bisschen zu kurz. Zudem musste sie danach die komplette Moderation selbst übernehmen, da hätte ich mir wenigstens zum Schluss ein bisschen Unterstützung gewünscht, aber vielleicht bin ich auch zu verwöhnt. Aber kommen wir zum besten Teil, nämlich zu Romy und ihren Krimi und vorab zeig ich euch das Buch:
Autorin: Romy Fölck I Verlag: Bastei Lübbe I Inhalt I Gebundene Ausgabe: 20,00 € I Rezension
Die Autorin entführte uns auch direkt in ihre Geschichte und las den Prolog vor. Dabei erzählte sie, immer wieder zwischendurch, wie sie dazu kam, über dies und das zu schreiben und ganz besonders über ihre neue Heimat. Sie ist nämlich der Liebe wegen selbst in die Elbmarsch gezogen und hat sich total in diese Umgebung verliebt. Diese Liebe und die dort herrschende Atmosphäre haben dazu geführt, dass Romy Fölck unbedingt genau da, auch einen Krimi spielen lassen wollte. Immerhin sorgen Nebel, Stürme, Abgeschiedenheit und wortkarge Mitmenschen für jede Menge Krimistoff und man kann daraus so viel machen. Für die Autorin war dann nur noch wichtig ein gutes Team aufzubauen. Eine junge Frau, die ehrgeizig und Einzelgängerin ist, aber auch ein Geheimnis mit sich trägt. Dagegen dann der ältere Beamte, kurz vor der Pensionierung, der immer noch an einen alten Fall knappert und privat seine Probleme hat. Dieses Spiel zwischen den beiden, die ständigen Vorkommnisse und der stätige Aufbau von Spannung, machen diesen Krimi richtig gut und Romy hat dafür gute Stellen rausgesucht. Erzählte nebenbei von Land und Leute und verstrickt den Zuhörer auch immer mehr ihn ihren Fängen. Eine schöne Anekdote ist ihr Ausflug zur Polizei, die sich richtig Zeit und Mühe gegeben haben, so ist die Autorin sogar mit dem Kriminalbeamte auf das Dach gestiegen, um den perfekten Ort für ein Zigarettenpäuschen zusuchen. Das ist doch ein Einsatz.
Ganz ehrlich, die Zeit verging viel zu schnell. Und als Romy an einer wichtigen spannenden Stelle einfach das Buch zugeklappt, bin ich aus dem Bann aufgewacht und war traurig, dass es schon vorbei war. Aber ich tröste mich mit einem Bild mit Romy, einem signierten Buch und der Voraussicht, das bald Band zwei erscheint und sie am dritten Teil arbeitet. Ach, das wird toll. Vielen lieben Dank, an die unglaublich herzliche und charmante Autorin, es war echt toll dich zu treffen und wir freuen uns schon aufs nächste Mal :-)
Ihr Lieben, nun ist auch dieser Lesungsbericht geschrieben und ich hoffe, er hat euch auch gefallen. Mögt ihr denn Krimis? Kennt ihr schon ein Buch von Romy Fölck? Und seid ihr auch schon so auf die Fortsetzung gespannt? Außerdem muss ich wieder Apfelkuchen backen, seit dem Rezept von Romy bin ich süchtig nach diesem Kuchen .... ganz ganz schlimm schön ...hihi...
Ganz liebe Grüße
Eure, schon am nächsten Lesungsbericht arbeitende, Sharon
Aloha, Inga.
AntwortenLöschenDamit hattet Ihr dann quasi den Road-Thriller für unterwegs (zur Krimilesung).
Wie Du die neue Heimat der Autorin so beschreibst, kommen einem glatt die klassischen Krimilandschaften Englands in den Sinn. Sozusagen eine Außendienststelle.
Dass diese Autoren bei Ihren Lesungen auch immer an Spannungsklippen aufhören zu lesen; kommt einem beim selber Lesen dann glücklicherweise eher selten unter. :-)
Und wer könnte frisch gebackenem Apfelkuchen schon widerstehen!
Es sind eben die kleinen Dinge, die zählen. Nicht Macht. Nicht Reichtum.
Hoffe dann, die Rückfahrt war entspannter. :-)
bonté
Grüß dich Robert,
Löschenund was für einen Thriller, ich wollte ja schon wieder heim.
Oh ja, stimmt! Das hat schon schaurige Züge und so eine Location ist schon ziemlich gut für die richtige Stimmung :-)
Der Apfelkuchen ist der Hammer, so köstlich! Dabei mach ich mir sonst nix daraus.
Die Rückfahrt war dafür sehr angenehm :-)
Liebste Grüße
Inga