Hallo meine Bücherbegeisterten,
es ist Sommer und auch die Literatur wird heller und leichter, die Liebe hält Einzug, und auch der herrlich frische und spritzige Liebesroman. Ich finde, es ist die perfekte Jahreszeit für leichte Literatur, in die man sich hineinträumen kann. Aber kann so eine Geschichte vielleicht auch mehr sein. Ich glaube, ich habe einen etwas anderen Sommerroman gefunden und möchte diesen euch gerne zeigen, also schaut doch mal hier:
Geheime Geschichten für Frauen, die Saris tragen
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 18.06.2018
Nikki weiß, was sie will. Genauer gesagt weiß die junge Londonerin mit indischen Wurzeln, was sie nicht will:
ein Leben, gebunden an traditionelle Konventionen. Als Lehrerin eines
Creative-Writing-Kurses für Sikh-Frauen will sie ihr Lebensgefühl
weitergeben und hofft, dass die Frauen schreibend ihre Fesseln abwerfen.
Allerdings entpuppen sich sämtliche Teilnehmerinnen als
Analphabetinnen, die nur Lesen und Schreiben lernen wollen. Ein
Unterfangen, das sich bald als müßig erweist. Doch als die Frauen sich
öffnen und sich gegenseitig ihre geheimsten Geschichten anvertrauen,
setzen sie etwas in Gang, das nicht nur ihr Leben für immer verändern
wird ...
Ich muss vorab sagen, dass ich es eigentlich nicht so mit der indischen Kultur habe und Bollywood Filmen nichts abgewinnen kann, aber das hier ist doch was anderes, oder? Da lebt man in der modernen Welt und doch gibt es immer noch Frauen, die in traditionellen Zwängen leben. Die sich ihren Männern und Familien unterzuordnen haben, aber was ist mit ihnen. Ich kann mir richtig gut vorstellen, dass diese Geschichte leicht anfängt, aber doch viel tiefer geht, das wir Seiten präsentiert bekommen, die vielleicht nachdenklich stimmen, aber auch Veränderung. Was meint ihr? Ist das nicht eine interessante Geschichte? Habt ihr es auch schon entdeckt gehabt? Ich werde erst einmal ein paar Meinungen abwarten, aber es auf jeden Fall im Auge behalten.
Ganz liebe Grüße
Eure, keine Sari tragende, Sharon
Hallo Sharon,
AntwortenLöschendas Buch ist mir ja noch gar nicht untergekommen. Im Gegenteil zu dir liebe ich alles über Indien und es hört sich auch interessant. Kommt gleich mal auf meine Wunschliste! Danke für die Vorstellung!
Liebe Grüße
Martina
Hallo Martina,
Löschendas ist ja genial! Wusstest du nicht, das ich das nur für dich rausgesucht hatte ...lach... Spaß beiseite, toll, das ich was für dich gefunden habe :-) Ich freu mich.
Ganz liebe Grüße
Sharon
Salut, Inga.
AntwortenLöschenIndien könnte man/frau auch als einen ganzen Kontinent betrachten, was die kulturellen Vielfalten angeht. War & ist für nicht wenige Europäer/Nordamerikaner ein Projektionort eigener Sehnsüchte & Idealisierungen...
So besehen ist der emanzipatorische Ansatz des Romans bereits interessierend; einfach weil "Traditionen" hinterfragt gehören. Denn Geschlecht oder Geburt sollten nie ein Freibrief für Unfreiheiten sein.
Denke ich.
War am Wochende übrigens unterwegs, deshalb der späte Kommentar. :-)
bonté
Servus Robert,
Löschendiesmal bin ich die treulose Tomate, denn der Rechner bleibt gerade verwaist in der Ecke und viel anderes steht auf dem Plan!
Stimmt, die haben irre Strukturen und Traditionen, so ganz anders als unser Verständnis und deshalb fand ich das Buch ganz gut angesiedelt und passent zu unserer Zeit, des immer noch währenden Aufbruchs :-)
Danke für dein Komi und ich hoffe, du hattest eine gute Zeit :-)
Ganz liebe Grüße
Inga