Hallo meine Bücherschnüffler,
heute habe ich mal das etwas andere Buch für euch und vielleicht treffe ich ja auch euren Geschmack. Wer träumt nicht davon, von einem Freund kulinarisch verwöhnt zu werden, der es so richtig drauf hat, ohne in peinlichen Restaurants zu gehen? Na, wer? Ich auf jeden Fall, obwohl mein Mann ziemlich gut in Kochen ist, aber dieser Mann scheint eine Ausnahme zu sein. Also schaut doch einfach mal hier:
Dinner mit Edward
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 13.08.2018
Zu ihrem ersten Dinner mit Edward erscheint Isabel mit einer Flasche
Wein, aber ohne große Erwartungen. Eigentlich ist sie nur hier, weil
ihre Freundin sie um den Gefallen gebeten hat, bei ihrem alten Vater
nach dem Rechten zu sehen. Doch der Mann, der jetzt in der Küche steht
und Hühnchenbrust und luftiges Aprikosen-Soufflé für sie zubereitet,
steckt voller Überraschungen. Isabels Besuch ist der Auftakt zu einer
ganzen Reihe von unvergesslichen Abenden, in deren Verlauf Edward zu
ihrem teuren Freund und Ratgeber wird. Mit seiner Hilfe gelingt es ihr,
das Leben neu zu betrachten und frische Wege einzuschlagen.
Der Verlag empfiehlt es als perfektes Gastgeschenk für jede Dinnerparty und der Toronto Star schreibt: "Jeder sollte einen Edward haben." Das klingt doch sehr vielversprechend, oder? Aber ich finde die Faszination zwischen mal nach dem Vater der Freundin schauen und auch wirklich einen Nenner zu finden, ziemlich aufregend. Tja, und dann das Essen und Dinner klingt so nach, nobel geht die Welt zugrunde. Mich spricht es einfach an und auch die Ratschläge, die später folgen machen mich einfach neugierig. Was denkt ihr? Auch was für euch? Oder steht es schon auf der Wunschliste?
Ganz liebe Grüße
Eure, den Kochlöffel schwingende, Sharon
Genehmen Sonntag, Inga.
AntwortenLöschenMit ein Faktor für die kulturelle Entwicklung der Menschheit war die Wandlung von Nahrung zu Essen. Der zivilisatorische "Rattenschwanz", der sich aus der Zubereitung eines gemeinsamen Mahls ergab, ist beachtlich zu nennen.
Dass dem Alter das Privileg von weisen Ratschlägen zugestanden wird, dürfte das noch ältere Phänomen sein. Gemachte Erfahrungen sind schliesslich die besten Geschichtenerzähler. Von daher kehren Stories gernst zu diesem Plotausgang zurück. Ob es um Abendessen oder den eigenen Garten geht, bleibt dabei die Variation.
Gute Geschichten leben eben von der Variation, denke ich.
Oh ja, die generalisierte Verlagsempfehlung...dabei sollten Gastgeschenke, im Ideal der Fälle, eher eine Nuance des Gastes wie eine des Gastgebers wiederspiegeln. Ansonsten das gemachte Geschenk zum Mitbringsel reduziert ist (der Sortiments-Wein, der sich in der Abstellkammer stapelt).
bonté
Good Afternoon Robert,
Löschensich für ein Essen Zeit zunehmen und nicht nur als Notwenigkeit zu ersehen, finde ich absoluter Luxus. Und ich esse doch so gern :-)
Klar hast du Recht, mit dem Alter kommen auch die Ratschläge, aber ich würde nie auf die Idee kommen, diese bei Eltern von Freunden zu suchen, das finde ich schon besonders ...lach...
Ach, ich fand die Idee einfach witzig und so musste ich es einfach erzählen, das war ja schon fast charmant. Übrigens bekommen wir auch immer Wein, denn wir allerdings fürs kochen benutzen, wir Banausen ;-)
Hab noch einen schönen Abend
Inga