Hallo meine lieben Büchersüchtigen,
es gibt ja so einige Süchte, da ist doch die Büchersucht nicht das Schlimmste, oder? Aber es gibt ja auch noch die Kaffeesucht. Wer mag denn auch seinen morgendlichen Kaffee und kann nicht ohne in den Tag starten. Ich auf jeden Fall, ich bin sogar so irre, dass ich meinen gefüllten Kaffeebecher mit ins Büro nehme, da mir das Gebräu dort nicht schmeckt ...lach... Dabei habe ich, damit erst angefangen als ich 25 wurde und nun ist es ein fester Bestandteil in meinem Leben. Wie kann ich da, bei einem Buch über das edle Gesöff nicht hellhörig werden. Ihr vielleicht auch schaut mal:
Der Mönch von Mokka
Verlag: KiWi
Erscheinungsdatum: 04.10.2018
Eine koffeinhaltige Abenteuergeschichte.
Es
ist eine wahre, mitreißende Geschichte, die Dave Eggers in seinem neuen
Buch erzählt. Ein junger Mann aus San Francisco, als Kind aus dem Jemen
eingewandert, entdeckt die uralte Kaffeetradition seiner Heimat wieder
und macht sich auf, das Leben der jemenitischen Kaffeebauern nachhaltig
zu verändern. Mokhtar Alkhanshali ist ein 24-jähriger Portier in San
Francisco. Als Junge ist er mit seiner Familie aus dem Jemen in die USA
eingewandert, und irgendwie gelang ihm nichts so richtig. Bis er die
jahrhundertealte Kaffeetradition des Jemen entdeckt und den Plan fasst,
sie wiederzubeleben. Er stürzt sich mit Leidenschaft in die Recherche,
bildet sich fort und wird der erste international zertifizierte
arabischstämmige Experte für Arabica-Kaffee. Mokhtar reist in den Jemen,
um sich mit Kaffeeplantagenbesitzern zu treffen und seinen
Geschäftsplan zu verwirklichen: unter fairen Bedingungen Kaffee
anzubauen und in die USA zu exportieren. Als 2015 während seiner Reise
der Krieg ausbricht und die Bomben der Saudis sein Leben bedrohen, muss
Mokhtar einen Weg aus dem Land finden, ohne seine Identität und seine
noch im Jemen lebende Familie zu verraten. Er schafft es unter
dramatischen Umständen, mit dem Boot zu entkommen und kann nach Monaten
und Jahren zähen Ringens und bangen Wartens in den USA seine Firma
eröffnen. »Port of Mokha« gilt weltweit als einer der besten und
teuersten Kaffees, der zu fairen Preisen für alle an der Produktion und
Veredelung Beteiligten verkauft wird und der Mokhtars Landsleuten zu
einem besseren Leben verhilft.
Diese Geschichte ist wohl viel mehr, als nur eine Kaffeebohne. Hier geht es auch um Menschen, um Lebensumstände, Identität und ums Leben an sich. Eine vielversprechend Lebensgeschichte, die viele Aspekte in unsere Welt verbindet. Dazu noch ein Kurs durch die Kaffeewelt und siehe, dieses Getränk verbindet Welten. Übrigens, wer kennt schon Bücher vom Autor, wie "Der Circle" zum Beispiel? Und wer hat es auch auf seiner Wunschliste stehen? Tja, und wer mag hier keinen Kaffee?
Ganz liebe Grüße
Eure, den Kaffeevollautomaten anwerfen gehende, Sharon
Tahiat, Inga.
AntwortenLöschenNun hege ich nicht das klassisch innige Verhältnis zum aufgebrühten Bohnenextrakt, allerdings kann ich Deine Distanz zum Büro-Kaffee nachvollziehen. Spülwasser...
Wie beim Tee kann man/frau auch beim Kaffee einiges an Aufwand treiben - von der Zubereitung (in Holzkohle) bis hin zum Genuß (arabischer Mokka wird nicht umsonst in kleinsten Fingerschalen gereicht).
Einen Kaffee-Baum zu pflanzen ist die weitaus sinnvollere Tätigkeit, als im religös verbrämten Expansionsdrang (man/frau könnte auch selbstüberhöhte Eitelkeiten dazu sagen) Stellvertreterkriege zu lodern.
Besagte "alten Männer" müssen ja auch nicht für ihren Kaffee ehrlich arbeiten.
Der Kaffee an sich wird sie alle überdauern!
Viel Kaffee-Lob von einem, der wohl dreimal im Jahr Kaffee trinkt. ;-)
bonté
Hallo Robert,
Löschenso jetzt ist die Woche geplant und nun werde ich den restlichen Sonntag mit Buch verbringen ...ach, wie schön. Endlich.
Was trinkst du den lieber, Tee? Ich bin mit Kaffee ja auch etwas empfindlich und trinke noch lange nicht alles ...lach...
Einen Baum zu pflanzen ist immer besser, als alles andere. Aber ich denke hier geht es mal als nur um Kaffee und das finde ich spannend.
So nun gönn ich mir ein Glas Wasser und wünsche dir einen schönen Abend.
Inga
...ich bin da wohl der Engländer, mit meinem Tee (gernst auch mit Milch). Wobei ich auch eine Schlagseite hin zur heissen Schokolade habe (Schlagsahne obenauf, versteht sich).
LöschenDie schönen Seiten des Lebens.
"When you feel lonely, do not grieve. Cause somewhere, someone - in you - does believe."
(Samaire & Saoirse O'Boinor)
bonté
Servus Robert,
Löschenich liebe auch Tee und gern Schwarz mit Milch. Das ist doch was ganz feines :-) Allerdings bin ich bei Schokolade raus, aber es sei dir von Herzen gegönnt. Ich nehme dann einen Chai ...hihi...
Ganz liebe Grüße
Inga