Hallo meine Bücherturmeroberer,
es wird Zeit für heitere Literatur, die Unglaubliches verspricht und die Lacher schon allein beim Klappentext fühlen lässt. Aber fangen wir von vorne an, es ist das zweite Werk der Autorin und ich hatte das Glück, diese sogar bei einer LitBlog Convention Session hören zu dürfen. Sie ist der Knaller und deshalb ist auch ihr neuster Streich sofort auf der Wunschliste gelandet, allein der Titel ist schon der Hammer. Aber schauen wir es uns doch einfach an, gell:
Schund und Sühne
Verlag: Eichborn
Erscheinungsdatum: 31.01.2019
Ein schwuler Prinz, der für Nachkommen sorgen
muss, eine depressive Fürstin, die nicht an Depressionen glaubt, ein
Rosenkavalier, der die Welt retten will, eine Prinzessin mit gebrochenem
Herzen und Jagdgewehr. Und mittendrin eine junge Groschenromanautorin,
die eigentlich aufhören will mit Schund und Kitsch, aber ausgerechnet
dafür das Literaturstipendium auf Schloss Rosenbrunn bekommt.
Für vier von ihnen brechen herrliche Zeiten an. Der Fünfte wird diesen Herbst nicht überleben.
Für vier von ihnen brechen herrliche Zeiten an. Der Fünfte wird diesen Herbst nicht überleben.
Ein Roman wie eine Gesellschaftsjagd: Leben de luxe, Lachen de luxe – Leiden de luxe
Hier kann man doch schon die herrlichen Seitenhiebe auf die romantische Literatur erahnen, oder? Aber allein der Titel ist der Hit, immerhin habe ich ihn dreimal lesen müssen, bevor ich Schund gelesen hatte, denn man ist ja so infiziert, immer Schuld und Sühne zu lesen und dabei an Dostojewski zu denken, dass ich nachdem erkennen, erst mal herzlich lachen musste. Allein das, ist schon genial geglückt und verspricht herrlichen Lesespaß. Da man eh viel zu wenig lacht, ist das doch ein guter Grund, sich dieses Buch näher anzuschauen. Was meint ihr? Schon was von Anna Basener gelesen? Und welche Einflüsse, aus ihrer eigenen Zeit als Groschenromanautorin, lässt sie einfließen? Ich bin gespannt, wie ein Flitzebogen.
Ganz liebe Grüße
Eure, vielleicht mal als Teenager einen Groschenroman gelesen habende, Sharon
Fine day, Inga.
AntwortenLöschenHeftromane sind eher schlecht beleumundet; obschon es auch hier die Anmerkenswerteren gibt. Nicht immer eine Frage von Talenten. Oft geht es auch nur darum eine Seitenzahl mit zusammenhängenden Worten zu bedienen. Deadline inklusive.
Gelegentlich, übrigens, lese ich auch noch einen Heftroman... :-)
bonté
Hello Robert,
Löschender Ruf ist eher Zweifelhaft, aber deshalb könnte die obrige Geschichte so gut funktionieren. Und was du liest welche?
Warum auch nicht ...lach... manchmal braucht Mann oder Frau auch nur einen netten Happen :-)
Ganz liebe Grüße
Inga