Broschiert: 480 Seiten
Verlag: TOR
ISBN-13: 978-3596701742
Preis: 14,99 EUR
E-Book: 12,99 EUR
Reihe: 2. Teil
Erscheinungsdatum: Februar 2018
Verlag: TOR
ISBN-13: 978-3596701742
Preis: 14,99 EUR
E-Book: 12,99 EUR
Reihe: 2. Teil
Erscheinungsdatum: Februar 2018
Illustrator: Jens Maria Weber
Inhalt:
Ein Jahr ist vergangen, seit Iniza mit ihren Gefährten auf dem Priratenplanet Noa gelandet sind. Sie ist Mutter geworden und versucht ihre kleine Tochter vor allen Machenschaften und vor allem vor den Hexen zu beschützen. Genau wie Glains, der als Sicherheitschef die Augen und Ohren auf Noa offen hält, um seine Familie beschützen zu können. Aber es brodelt hinter geheimen Türen und Intrigen werden gesponnen und schneller als die beiden jungen Eltern denken können, wird ihre Tochter entführt. Glains jagt denn Entführern hinterher. Iniza muss auf Noa die Stellung halten und die Rebellen unter Kontrolle bringen. Aber auch Shara und Kranit steht ein Abenteuer des absoluten Horrors bevor, denn sie kommen den Hexen näher als gewünscht. Wird sich das Team wieder vereinen können? Bekommen Glains und Iniza ihre Tochter wieder? Und welche Kräfte werden erwachen?
Meinung:
Der erste Teil „Die Krone der Sterne“ hat mich damals absolut umgehauen, ich wurde richtig in die Seiten gedrückt und hatte ein fabelhaftes Science Fiction Abenteuer der super Klasse. Nun steht der zweite Teil schon etwas länger hier und ich freute mich schon ewig drauf, aber ihr kennt es, die Zeit hat es irgendwie verhindert. Aber nun endlich habe ich mich auf dem Rücksitz, der Nachtwärts festgeschnallt, und habe mich in den Weltraum gestürzt. Ob sich das Adrenalin in Grenzen hielt, oder nur so durch mich geströmt ist, erzähle ich euch nun.
Das Buch beginnt, nach einer kleinen Zusammenfassung, auch direkt ziemlich genial, denn wir begegnen direkt Shara und Kranit. Die maskuline Alleshändlerin und der letzte Waffenmeister von Amun sind beim Armdrücken. Was man halt so macht, wenn man die Crew unterhalten will, weil man auf einen Auftrag ist. Allerdings geraten die beiden in einem Hinterhalt und schippern von einer Katastrophe in die Nächste. Todesgefahr pur, aber die Zwei sind ein Team und rauschen einfach voran.
Währenddessen folgt Glanis einer Spur auf Noa. Denn als Sicherheitschef ist ihm etwas aufgefallen und dieser Sache möchte er gern auf den Grund gehen. Glanis ist alles andere als glücklich auf diesem Planeten aus Handlangern, Verbrechern und Intriganten, vor allem Inizas Onkel Fael lässt ihm Dunkles ahnen. So versucht er, im Hintergrund Informationen zu sammeln und seine Familie zu beschützen. Nun geraten allerdings die Dinge außer Kontrolle und er scheucht eine Bande Verschwörer auf, und ehe er es sich versieht, steckt er mit Fael in seinem Raumschiff und folgt dem Entführern seiner Tochter durchs All. Diesmal kann Glain zeigen, was in ihm steckt, und tritt hinter den Schatten von Iniza vor.
Auch Iniza hat alle Hände voll zu tun. Sie ist gerade mit der erwachten Muse unterwegs, als man ihre Tochter entführt und statt den Entführern und Glanis zu folgen, hängt sie auf Noa fest und muss sich als Anführerin der Piraten geben. Das hatte ihr gerade noch gefehlt, das sie auch noch Macht spielen muss. So stellt sie sich den Bewohnern Noa, aber auch mit dem Wissen, welches die Muse ihr offenbart und Iniza kommt aus dem Horror gar nicht mehr raus. Sorgenvoll schaut sie in den Himmel und weiß das die Zukunft aussichtslos ist.
Kai Meyer spinnt seine Fäden ganz geschickt weiter und wir erleben einen fabelhaften, actionreichen und aufregenden zweiten Teil. Es wird gekämpft, Intrigen aufgedeckt, Geheimnisse gelüftet und die Lage spitzt sich immer mehr zu. Auch wird das Hintergrundwissen über die STILLE, den Pilgerkorridor, der Hexenmacht und den Maschinengöttern weiter vertieft und die Abgründe dessen werden immer mehr sichtbarer. Unsere vier Helden kämpfen diesmal nicht Seite an Seite, sondern müssen sich oft allein durchschlagen, wo man als Leser immer wieder total mitgeht. Dadurch hält sich die Spannung rasant und konstant, da man schon das nächste Kapitel entgegen fiebert und hofft, mit der nächsten Figur durchs Feuer zu gehen. So viel Aufregung bei einem zweiten Teil ist nicht unbedingt üblich, aber umso mehr habe ich es genossen.
Dem Autor ist eine galaktische Achterbahn an Spannung, Adrenalin und Überraschungen gelungen. Man geht einfach mit, man möchte selber mitfliegen, mitkämpfen, oder einfach nur dabei sein, selbst wenn es der Notsitz ist. Man rauscht durch die Seiten, kann das Gelesene vor Augen sehen und hat ein unglaubliches Weltraumabenteuer. Für mich, ein absolut gelungenes Spektakel, und ich bin sehr gespannt, wie das Finale wird, denn das Ende hier, lässt einen vor Vorfreude zittern.
Hexenmacht hat mich auch diesmal wieder total überzeugt und mich mit weichen Knien aus dem Pilotensitz entlassen. Absolut rasant, hochgradig explosiv und ein Kopfkino der extra Klasse. Chapeau Herr Meyer, ich bin bereit fürs Finale.
Henry
und ich hatten supergeniales Kopfkino und vergeben dafür die vollen Bücherpunkte:
Über den Autor:
Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen
Fantasy-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, die in
dreißig Sprachen übersetzt sind. Seine Geschichten wurden als Film,
Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland
ausgezeichnet.
Quelle: TOR Verlag
Die Krone der Sterne - Trilogie:
1. Teil: Rezension I 3. Teil: Erscheinungsdatum: 27.02.2019
Vielen lieben Dank an den TOR Verlag für das Rezensionsexemplar.
Sternengrüße, Inga.
AntwortenLöschenAbenteuer im galaktischen Raum werden gernst von den "Ernsthaften unter den SF-Lesern" be-naserümpft. "Eskapismus!" ist der Ruf. Allerdings muß in der Lektüre nicht immer nur am Abgrund hängen. Der reine Lesespaß ist auch nicht ohne.
Langeweile können allerdings beide Vertreter des Genres nicht gebrauchen. Gute Stories immer.
bonté
Galaktische Grüße Robert,
Löschenich fühle mich immer wohler in diesem Leseraum und kann meine Abneigung gar nicht mehr ganz verstehen. Was freu ich mich jetzt schon auf den Finalenteil... das wird bestimmt mega gut.
Lesespaß ahoi und liebe Grüße
Inga