Mittwoch, 20. März 2019

NEUES auf dem Büchermarkt ...

Hallo meine Bücherduftatmer,

heute schicke ich euch wieder mal an die Spannungsfront und hoffe, dieses Buch kann bei euch auch Interesse wecken. Im Allgemeinen habe ich immer mit Büchern von Drehbuchautoren Glück gehabt, sie hatten tolle Figuren und einen gnadenlosen guten Spannungsbogen, deshalb mag ich es sehr gern, wenn diese kreativen Köpfe auch Romane schreiben. Dieser Autor hat sich ein wirklich brisantes Stück Gegenwart ausgesucht und trifft topaktuell einen wunden Punkt, aber genau das sprang mir ins Auge und klingt wirklich extrem vielversprechend. Wollen wir mal reinschauen? Aber sehr gern:
 

Westwall
Verlag: Penguin
Erscheinungsdatum: 25.03.2019

Du glaubst an das Gute. Du kämpfst gegen das Böse. Doch was tust du, wenn die Grenzen verschwimmen? 

Scheinbar zufällig lernt Polizeischülerin Julia den attraktiven Nick kennen. Nach einer gemeinsamen Nacht entdeckt sie, dass er ihr einen falschen Namen genannt hat und ein riesiges Hakenkreuz-Tattoo auf dem Rücken trägt. Als Julia unter Schock ihrem schwerkranken Vater davon erzählt, gerät dieser in Panik und beschwört sie, eine Weile unterzutauchen. Doch Julia will die Wahrheit wissen: Was hat Nick mit ihr vor? Und warum hat ihr Vater so große Angst um sie? Julia beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und folgt einer Spur, die sie in die menschenleeren Wälder der Eifel zum Westwall führt. Und in die dunkle Vergangenheit ihrer Eltern ... 


Was für eine Horrorvorstellung, oder? Da lernt man jemanden kennen und dann so was. Aber schauen wir uns doch mal um, je verrückter unsere Politiker, umso lauter die dummen Menschen. Das Thema Nationalsozialisten war nie neu, wird aber in unserer unruhigen Zeit immer lauter und leider sind so viele einfach blind und schüren Gefühle und Wut an der falschen Stelle. Um ganz ehrlich zu sein, unsere Zeit macht mir Angst und ich glaube, da ist so ein Thriller genau angebracht. Außerdem hat die Eifel viel Geschichte in dieser Hinsicht gebunkert und könnte gern mal wieder aufgefrischt werden, denn an Vogelsang erinnere ich mich auch nur noch ganz schwach. Tja, und außerdem empfiehlt es Bernhard Aichner, was soll ich da noch sagen, ich muss es lesen, der Mann hat einen ähnlichen Lesegeschmack wie ich, und wenn es er gut findet, ist es einfach auf der Wunschliste. Basta! Habt ihr das Buch auch schon für euch entdeckt? Habt ihr auch ein komisches Gefühl bei der derzeitigen Entwicklung? Mann sollte eigentlich meinen, wir wären schlauer und würden aus Geschichte lernen ...

Ganz liebe Grüße
Eure, sich auf der richtigen Seite befindenden, Sharon

2 Kommentare:

  1. Sali, Inga.
    Tatsächlich haben es gelernte Drehbuchautoren entschieden leichter Romane/Kurzgeschichten zu verfaßen, als reine Schriftsteller. Die Ausnahme, daß Autoren eigene Werke adäquat in ein funktionierendes Drehbuch umschreiben können, ist schon legendär zu nennen.
    Wie immer kommt es auf die Talente an.

    Seit es Menschen gibt, zimmern sich manche Weltsichten zurecht, die andere erniedrigen um sich selbst zu erhöhen. Im Grunde geht es um eitle Macht - vom verabscheungswürdigen Diktator bis hinunter zum Blockwart. Wo immer sich Eitelkeiten & Macht paaren, ist Skepsis angebracht.

    So besehen sind Stories über den Missbrauch von Macht wesentlich, um die Sinne dafür zu schärfen.

    bonté

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    1. Servus Robert,

      du bist aber fleißig und ich hänge total hinterher ..lach...

      Ich mag Drehbuchautoren total, die haben diese Spannungskurve einfach drauf und ich muss gestehen, ich habe es am Freitag beim Buchhändler einfach gekauft.

      Ich habe ja die Befürchtung das unsere Menscheit immer blinder wird und solche Geschichten die falschen lesen! Das macht mir ein bisschen Angst... aber darüber reden und publik machen hilft vielleicht ein bisschen.

      Hab noch einen feinen Sonntag
      Inga

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