Broschiert: 352 Seiten
Meinung:
Hier ist also der dritte Thriller von Christina Stein und ich kann behaupten, ich habe sie alle gelesen, inhaliert, verschlungen oder aufgefressen. Somit bin ich wohl ein kleines Fan-Girl und liebe einfach ihre spannenden, sogwirkenden Jugendthriller sehr. Nun entführt sie uns nach Schottland und ob mir diese Wanderung auch so zusagte wie ihre beiden anderen Bücher, erzähle ich euch nun.
Emma steht allein mitten auf dem schottischen West Highland Way und fragt sich, warum sie sich das nur angetan hat. Eigentlich wollten doch Jon und sie diese Tour genießen und Pläne für die Zukunft schmieden, aber irgendwie ist daran nicht zu denken, denn ihr Freund rennt vorneweg und sie kommt kaum hinterher. Aber das ist nicht das Einzige, was sie stört, nein, auch die komischen Blicke der anderen Wanderer machen ihr zu schaffen und da gibt es noch Sky mit seinem Hund. Während also Emma immer weiter läuft, ihren Freund verflucht, nehmen die Merkwürdigkeiten um sie herum immer mehr zu, was dazu führt, das sie sich immer unwohlerfühlt und langsam an ihrer Wahrnehmung zweifelt. Bildet sie sich das alles ein oder passiert das wirklich?
Tja, und genau das ist die große Frage und damit spielt die Autorin mit uns Lesern. Können wir den glauben, was wir lesen? Was passiert da mit Emma? Oder ist das alles ein großes Katz-Maus-Spiel, nur wer ist wer? Christina Stein kann einfach einen komplett in eine Geschichte hineinziehen, sie so intensiv erzählen, dass man in einen richtigen Lesesog verfällt und erst aufhören kann, wenn man das Rätsel geknackt hat. So wandern wir mit Emma los, wundern uns über ihre komische Beziehung, hängen uns daran auf und merken nicht gleich, das ihr Umfeld auch komisch auf unsere Hauptprotagonistin reagiert. Und dann diese Freundin, muss diese wirklich im Liebesurlaub auftauchen und sich mit Emma treffen. Viele Faktoren und Kleinigkeiten, die einen zu Beginn verwundern, ärgern und irgendwann am eigenen gelesenen zweifeln lassen. So hetzt man durch die Seiten, ist verstört bei manchem Geschehen und wundert sich über einige Figuren. Geschickt schifft uns die Autorin immer mehr in die schottischen Highlands ein und lässt uns mit vielen Fragezeichen einfach stehen und baut auch noch Rückblenden ein, die nicht wirklich zur Erleuchtung führen. Dabei erzählt Christina Stein intensiv, flott und rätselhaft.
Außerdem hat die Autorin noch ein tolles Setting gewählt mit perfekter Atmosphäre, Nebel, Regen und Sonnenschein. Da bekommt so eine kleine Moorlandschaft doch einen ganz besonderen Reiz. Ich habe dieses Buch schnell verschlungen und hatte wirklich meine kleinen Schauer dabei, es packt ein, lässt einen nicht los und hat wieder eine tolle Sogwirkung. Allerdings kann dieses hier nicht mit seinen Vorgängern mithalten, so fühlte ich mich zwar bestens unterhaltend, aber der Knall fehlte zumindest für mich, aber das hat dem Spaß daran nicht gestört. Für mich war es wieder beste und knifflige Unterhaltung, die dem Alltag ausblenden konnte und das ist Gold wert.
Dreivierteltot ist nicht nur eine Wanderung durch die schottischen Highlands, sondern eine Jagd nach der eigenen Wahrnehmung. Rasant, fesselnd und mörderisch.
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Über die Autorin:
Verlag: Sauerländer
ISBN-13: 978-3737359146
Preis: 13,00 EUR
E-Book: 9,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: Februar 2022
E-Book: 9,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: Februar 2022
Inhalt:
Emma und ihr Freund Jon wandern den schottischen West Highland Way. Es sollte der Urlaub werden, aber die Stimmung ist gereizt und das Laufen extrem beschwerlich. Dann taucht auch noch ein komischer Typ auf, Sky, der einfach mit ihr flirtet und als ob das nicht schon unverschämt wäre, bekommt sie auch noch blöde Nachrichten von ihrer Freundin. So hatte sie sich das alles nicht vorgestellt, aber es kommt noch schlimmer, auf ihren Weg finden sie eine Tote und die ist alles andere als unbekannt. Wen wird Emma finden? Was ist das nur für ein furchtbarer Trip? Und kann Emma Klarheit in das Chaos schaffen?
Meinung:
Hier ist also der dritte Thriller von Christina Stein und ich kann behaupten, ich habe sie alle gelesen, inhaliert, verschlungen oder aufgefressen. Somit bin ich wohl ein kleines Fan-Girl und liebe einfach ihre spannenden, sogwirkenden Jugendthriller sehr. Nun entführt sie uns nach Schottland und ob mir diese Wanderung auch so zusagte wie ihre beiden anderen Bücher, erzähle ich euch nun.
Emma steht allein mitten auf dem schottischen West Highland Way und fragt sich, warum sie sich das nur angetan hat. Eigentlich wollten doch Jon und sie diese Tour genießen und Pläne für die Zukunft schmieden, aber irgendwie ist daran nicht zu denken, denn ihr Freund rennt vorneweg und sie kommt kaum hinterher. Aber das ist nicht das Einzige, was sie stört, nein, auch die komischen Blicke der anderen Wanderer machen ihr zu schaffen und da gibt es noch Sky mit seinem Hund. Während also Emma immer weiter läuft, ihren Freund verflucht, nehmen die Merkwürdigkeiten um sie herum immer mehr zu, was dazu führt, das sie sich immer unwohlerfühlt und langsam an ihrer Wahrnehmung zweifelt. Bildet sie sich das alles ein oder passiert das wirklich?
Tja, und genau das ist die große Frage und damit spielt die Autorin mit uns Lesern. Können wir den glauben, was wir lesen? Was passiert da mit Emma? Oder ist das alles ein großes Katz-Maus-Spiel, nur wer ist wer? Christina Stein kann einfach einen komplett in eine Geschichte hineinziehen, sie so intensiv erzählen, dass man in einen richtigen Lesesog verfällt und erst aufhören kann, wenn man das Rätsel geknackt hat. So wandern wir mit Emma los, wundern uns über ihre komische Beziehung, hängen uns daran auf und merken nicht gleich, das ihr Umfeld auch komisch auf unsere Hauptprotagonistin reagiert. Und dann diese Freundin, muss diese wirklich im Liebesurlaub auftauchen und sich mit Emma treffen. Viele Faktoren und Kleinigkeiten, die einen zu Beginn verwundern, ärgern und irgendwann am eigenen gelesenen zweifeln lassen. So hetzt man durch die Seiten, ist verstört bei manchem Geschehen und wundert sich über einige Figuren. Geschickt schifft uns die Autorin immer mehr in die schottischen Highlands ein und lässt uns mit vielen Fragezeichen einfach stehen und baut auch noch Rückblenden ein, die nicht wirklich zur Erleuchtung führen. Dabei erzählt Christina Stein intensiv, flott und rätselhaft.
Außerdem hat die Autorin noch ein tolles Setting gewählt mit perfekter Atmosphäre, Nebel, Regen und Sonnenschein. Da bekommt so eine kleine Moorlandschaft doch einen ganz besonderen Reiz. Ich habe dieses Buch schnell verschlungen und hatte wirklich meine kleinen Schauer dabei, es packt ein, lässt einen nicht los und hat wieder eine tolle Sogwirkung. Allerdings kann dieses hier nicht mit seinen Vorgängern mithalten, so fühlte ich mich zwar bestens unterhaltend, aber der Knall fehlte zumindest für mich, aber das hat dem Spaß daran nicht gestört. Für mich war es wieder beste und knifflige Unterhaltung, die dem Alltag ausblenden konnte und das ist Gold wert.
Dreivierteltot ist nicht nur eine Wanderung durch die schottischen Highlands, sondern eine Jagd nach der eigenen Wahrnehmung. Rasant, fesselnd und mörderisch.
Henry und ich hatten packende Lesestunden und dafür vergeben wir vier Bücherpunkte:
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Über die Autorin:
Christina Stein, geboren 1978 in Bonn, liebt es spannende, gleichzeitig
aber auch romantische Jugendthriller zu schreiben. Für ihre
Kurzgeschichten und ihr Romandebüt wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Sie
lebt mit ihrer Familie in Eltville am Rhein.
Quelle: Sauerländer Verlag
Weitere Werke der Autorin:
Vielen lieben Dank an den Sauerländer Verlag für das Rezensionsexemplar.