Taschenbuch: 331 Seiten
Meinung:
Ich finde, zur Sommerzeit muss auch ein Liebesroman her, etwas, was einem zum Schmunzeln bringt, das eigene Herz mit flattern lässt und man am Ende selig zurückgelassen wird. Und da kommt eine Lieblingsautorin ins Spiel, die mich immer begeistert, mich mitreißt und mich zum Fangirl macht. Diesmal unter Pseudonym und sie entführt uns ins Land der Cowboys. Ich bin ehrlich, Western waren nie meins, dass Einzige was ich romantisch fand, war der Marlboro-Mann aus der Werbung im Kino. Und nun das! Ich möchte auch nach Montana und mir einen Cowboyhut verdienen und warum erzähle ich euch jetzt.
Amy Brooks steckt in ihrem Leben fest, hat viele Selbstzweifel und wird von ihren Freund recht kleingehalten. Er ist der große Autor und sie nur eine Hobbyknippserin. Wenn er also ruft, muss Amy springen. Aber nicht nur das wird immer schwerer zu ertragen, auch New York, ihre Heimat wird immer lauter, stressiger und so fragt sie sich, ob sie im Leben falsch abgebogen ist. Denn Amy hatte mal ganz andere Träume und nun sorgt ihre Freundin Susan dafür, dass sie für den Auftrag nach Montana fliegen muss. Sie macht es und lässt den nörgelnden Freund zurück, um am Flughafen einen wortkargen Cowboy zu begegnen. Für Amy nicht unbedingt der beste Start, immerhin ist es Dunkel und statt freundlich empfangen zu werden, hat sie das Gefühl, fehl am Platz zu sein. Und doch zieht es sie zu Jackson.
Jackson Redwood ist ein Mann mit Vergangenheit, der sich selbst die Schuld gibt und damit schlecht leben kann. Wortkarg, grummelig und immer mit einer Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen läuft er über die Ranch. Menschen sind nicht seins, er fühlt sich in der Gegenwart von Pferden wohler, die versteht er und sie verstehen ihn. Und Amys Nähe wird mit jedem Tag mehr zu seinem Alltag. Ihr zeigt er sein Montana, ihr erklärt er die Bedeutung eines Cowboyhutes und ihr erlaubt er manchmal durch die Schatten zu gucken. Amy bewegt etwas in ihm, aber auch die Angst ist sein ständiger Begleiter.
Mia Newman hat einen mit nach Montana genommen, wo es Weite gibt, viel Landschaft, das Gefühl von Freiheit und den Wunsch, selbst auf den Rücken eines Pferdes zu sitzen. Nicht das ich das wirklich will, aber gedanklich ist man voll dabei und möchte auch gern neben einen Cowboy reiten und einen Sonnenaufgang miterleben. Und durch ihre Protagonistin hat sie das Gefühl ganz wunderbar transportiert, wie eine Großstadtpflanze auf die atemberaubende Landschaft aus Grün trifft. Wie beeindruckend und wie solch ein Anblick einen innerlich zur Ruhe kommen lässt. Dazu kommt noch die Begegnung von Unterschieden, ein bisschen Vorurteilen und doch gegenseitigen Interesse. Was zuerst ablehnend wirkt, ist ein abklopfen, dann ein Heranwagen und ein Öffnen der Seele. Man spürt die Funken, man erkennt das Flattern in der Magengegend, das tosen der Gefühle und den Rausch des Verliebtseins. Einfach herrlich und solch ein großer Spaß. Mir war gar nicht mehr bewusst, wie viel Freude mir solch eine Geschichte bereiten kann.
Und ganz klar tragen hier die beiden Protagonisten einen großen Anteil. Amy findet man einfach sofort sympathisch, wie sie sich in ihrem Leben verfahren hat und einfach viel mehr ist, als sie sich eingesteht. Dazu Jackson, der so einige Klischees eines Cowboys erfüllt und doch immer wieder überrascht. Ihr Wortspiel und Wortwitz miteinander ist herrlich auflockernd und sehr unterhaltsam. Nun bin ich voll im Cowboymodus und muss dieses aufblitzen von einer neuen Fangirl-Mania irgendwie verarbeiten. Also Frau Mia Newman, ich fürchte, sie müssen uns nochmals mitnehmen nach Montana, oder ich muss alle Western schauen, aber das ist nicht wirklich ein Vergleich, so mit Romantik haben die es ja nicht wirklich. Wie ihr seht, ich bin extrem glücklich mit dieser Geschichte, einfach genau die richtige Mischung für eine Liebesgeschichte, ohne zu kitschig zu werden. Yes Ma‘am, ich mag mehr davon.
Wo die Liebe dich findet, ist ein perfekter Sommerroman mit Höhen und Tiefen und der richtigen Mischung. Aufschlagen, wohlfühlen und ein Flugticket buchen.
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Über die Autorin:
Vielen lieben Dank an Mia Newman für das Rezensionsexemplar.
Verlag: Independently published
ISBN-13: 979-8770688467
ISBN-13: 979-8770688467
Preis: 13,00 EUR
E-Book: 4,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: Juni 2022
E-Book: 4,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: Juni 2022
Inhalt:
Amy Brooks ist eine waschechte New Yorkerin, arbeitet als Fotografin für eine Zeitung und wird für Bilder nach Montana geschickt. Ausgerechnet Landschaftsfotografie, was nicht ihr Spezialgebiet ist, aber der Koffer ist gepackt und es geht in die große Weite. Zurück lässt sie Kopfschmerzen, einen launischen, selbstverliebten Freund und jede Menge Selbstzweifel. Vor Ort wird sie von einem Cowboy abgeholt, der wortkarg, grummelig, doch sehr interessant wirkt und sich als Jackson Redwood vorstellt. Er ist der Enkel des Ranch-Besitzers und wird so einige Male Amys Weg kreuzen. Die unendliche Weite der Landschaft beeindruckt Amy sehr, das Gefühl zur Ruhe zu kommen, stellt sich ein und auch ihre Gedanken um ihr eigenes Leben nehmen an Fahrt zu. Erst recht, wenn sie Jackson begegnet und auch er scheint ihre Nähe zu suchen. Je mehr Zeit sie zusammen verbringen, umso mehr lässt er sie hinter seiner Fassade schauen, aber der Schatten auf seiner Seele ist schwer verankert. Wird Amy hinter Jacksons Geheimnis kommen? Was wird Montana mit ihr selbst anstellen? Oder hat sie schon ihren Platz gefunden?
Meinung:
Ich finde, zur Sommerzeit muss auch ein Liebesroman her, etwas, was einem zum Schmunzeln bringt, das eigene Herz mit flattern lässt und man am Ende selig zurückgelassen wird. Und da kommt eine Lieblingsautorin ins Spiel, die mich immer begeistert, mich mitreißt und mich zum Fangirl macht. Diesmal unter Pseudonym und sie entführt uns ins Land der Cowboys. Ich bin ehrlich, Western waren nie meins, dass Einzige was ich romantisch fand, war der Marlboro-Mann aus der Werbung im Kino. Und nun das! Ich möchte auch nach Montana und mir einen Cowboyhut verdienen und warum erzähle ich euch jetzt.
Amy Brooks steckt in ihrem Leben fest, hat viele Selbstzweifel und wird von ihren Freund recht kleingehalten. Er ist der große Autor und sie nur eine Hobbyknippserin. Wenn er also ruft, muss Amy springen. Aber nicht nur das wird immer schwerer zu ertragen, auch New York, ihre Heimat wird immer lauter, stressiger und so fragt sie sich, ob sie im Leben falsch abgebogen ist. Denn Amy hatte mal ganz andere Träume und nun sorgt ihre Freundin Susan dafür, dass sie für den Auftrag nach Montana fliegen muss. Sie macht es und lässt den nörgelnden Freund zurück, um am Flughafen einen wortkargen Cowboy zu begegnen. Für Amy nicht unbedingt der beste Start, immerhin ist es Dunkel und statt freundlich empfangen zu werden, hat sie das Gefühl, fehl am Platz zu sein. Und doch zieht es sie zu Jackson.
Jackson Redwood ist ein Mann mit Vergangenheit, der sich selbst die Schuld gibt und damit schlecht leben kann. Wortkarg, grummelig und immer mit einer Sorgenfalte zwischen den Augenbrauen läuft er über die Ranch. Menschen sind nicht seins, er fühlt sich in der Gegenwart von Pferden wohler, die versteht er und sie verstehen ihn. Und Amys Nähe wird mit jedem Tag mehr zu seinem Alltag. Ihr zeigt er sein Montana, ihr erklärt er die Bedeutung eines Cowboyhutes und ihr erlaubt er manchmal durch die Schatten zu gucken. Amy bewegt etwas in ihm, aber auch die Angst ist sein ständiger Begleiter.
Mia Newman hat einen mit nach Montana genommen, wo es Weite gibt, viel Landschaft, das Gefühl von Freiheit und den Wunsch, selbst auf den Rücken eines Pferdes zu sitzen. Nicht das ich das wirklich will, aber gedanklich ist man voll dabei und möchte auch gern neben einen Cowboy reiten und einen Sonnenaufgang miterleben. Und durch ihre Protagonistin hat sie das Gefühl ganz wunderbar transportiert, wie eine Großstadtpflanze auf die atemberaubende Landschaft aus Grün trifft. Wie beeindruckend und wie solch ein Anblick einen innerlich zur Ruhe kommen lässt. Dazu kommt noch die Begegnung von Unterschieden, ein bisschen Vorurteilen und doch gegenseitigen Interesse. Was zuerst ablehnend wirkt, ist ein abklopfen, dann ein Heranwagen und ein Öffnen der Seele. Man spürt die Funken, man erkennt das Flattern in der Magengegend, das tosen der Gefühle und den Rausch des Verliebtseins. Einfach herrlich und solch ein großer Spaß. Mir war gar nicht mehr bewusst, wie viel Freude mir solch eine Geschichte bereiten kann.
Und ganz klar tragen hier die beiden Protagonisten einen großen Anteil. Amy findet man einfach sofort sympathisch, wie sie sich in ihrem Leben verfahren hat und einfach viel mehr ist, als sie sich eingesteht. Dazu Jackson, der so einige Klischees eines Cowboys erfüllt und doch immer wieder überrascht. Ihr Wortspiel und Wortwitz miteinander ist herrlich auflockernd und sehr unterhaltsam. Nun bin ich voll im Cowboymodus und muss dieses aufblitzen von einer neuen Fangirl-Mania irgendwie verarbeiten. Also Frau Mia Newman, ich fürchte, sie müssen uns nochmals mitnehmen nach Montana, oder ich muss alle Western schauen, aber das ist nicht wirklich ein Vergleich, so mit Romantik haben die es ja nicht wirklich. Wie ihr seht, ich bin extrem glücklich mit dieser Geschichte, einfach genau die richtige Mischung für eine Liebesgeschichte, ohne zu kitschig zu werden. Yes Ma‘am, ich mag mehr davon.
Wo die Liebe dich findet, ist ein perfekter Sommerroman mit Höhen und Tiefen und der richtigen Mischung. Aufschlagen, wohlfühlen und ein Flugticket buchen.
Henry
und ich hatten eine fantastische Lesezeit und dafür gibt es die vollen
Bücherpunkte:
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Über die Autorin:
Mia Newman ist das Pseudonym einer deutschen Schriftstellerin, die erfolgreich für mehrerer renommierte Buchverlage Romane schreibt.
Als Mia Newman widmet sie sich den großen Gefühlen und aufregenden Liebesgeschichten, die zu Herzen gehen und eine Auszeit vom Alltag bieten sollen.
Quelle: Amazon
Vielen lieben Dank an Mia Newman für das Rezensionsexemplar.